Eintracht-Legende Bernd Nickel gestorben: Trauer um "Dr. Hammer"

Eintracht Frankfurt trauert um Legende Bernd Nickel. Als Profi war einer der größten SGE-Stars für seine gefährlichen Schüsse gefürchtet.

Eintracht-Legende Bernd Nickel ist im Alter von 72 Jahren gestorben. (Bild: Getty Images)
Eintracht-Legende Bernd Nickel ist im Alter von 72 Jahren gestorben. (Bild: Getty Images)

Große Trauer bei Eintracht Frankfurt. Legende Bernd Nickel ist im Alter von 72 Jahren nach langer Krankheit verstorben. Das bestätigten die Frankfurter SPORT1 am Mittwoch.

Als Profi hatte sich einer der größten Stars der SGE-Geschichte mit seinen gefürchteten Schüssen den Spitznamen „Dr. Hammer“ verdient und dreimal das Tor des Monats erzielt.

Bernd Nickel: 141 Bundesliga für die Eintracht erzielt

141 Bundesliga-Tore in 426 Spielen erzielte Nickel insgesamt, nur Bernd Hölzenbein (160 Treffer) war für die Eintracht erfolgreichen.

1980 wurde Nickel mit Frankfurt UEFA-Cup-Sieger, dreimal holte er den DFB-Pokal (1974, 1975 und 1981). Auch ein A-LÄnderspiel absolvierte „Dr. Hammer“ und war beim Olympischen Fußballturnier 1972 in München dabei..

Eintracht Frankfurt trauert um Legende Bernd Nickel (M.)
Eintracht Frankfurt trauert um Legende Bernd Nickel (M.)

„Ich bin geschockt“, zitiert die Bild zu Nickels Tod seinen früheren Mitspieler Charly Körbel, mit 602 Einsätzen Rekordspieler der Eintracht: „Ich bin mit 17 damals in sein Zimmer bei Eintracht eingezogen. Bernd war kein Lauter, aber er hatte ein riesiges Herz für die Jungen.“

Nickel spielte von 1967 bis 1983 für die Eintracht und erzielte in dieser Zeit reihenweise kuriose Tore.

Nickel verwandelte aus allen vier Ecken direkt

Unter anderem verwandelte er mit seinen Effet-Schüssen aus allen vier Ecken des Waldstadions direkt - auch gegen Bayern-Legende Sepp Maier.

Beim 6:0 gegen den Rekordmeister in der Saison 1975/1976, als es zur Halbzeit schon 5:0 für die Eintracht gestanden hatte, sorgte Nickel mit seinem Tor aus einem Eckball für den Endstand.

„Mit Bernd Nickel verlieren wir eine ganz große Identifikationsfigur des Vereins“, zeigte sich Eintracht-Präsident Peter Fischer betroffen vom Tod der Legende: „“Auf dem Platz hat er mit vielen tollen Toren für große Erfolge gesorgt. aber auch nach seiner Karriere war er ein wichtiger Repräsentant des Vereins. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.“