Emotionaler Piqué-Abschied - am Ende wird's tränenreich

Emotionaler Abend im Camp Nou!

Das 2:0-Sieg des FC Barcelona gegen UD Almeria in La Liga stand dieses Mal unter einem ganz besonderen Vorzeichen. Gerard Piqué, der unter der Woche überraschend sein Karriereende bekannt gegeben hatte, lief ein letztes Mal für die Blaugrana auf.

Der Innenverteidiger bekam von seinem Trainer und ehemaligen Mitspieler Xavi die Möglichkeit, sich vor den eigenen Fans zu verabschieden und stand in der Startelf.

Camp Nou feiert Piqué

Diese feierten Piqué bereits beim Warmlaufen unter anderem mit Spruchbändern.

In der 85. Minute wurde der Spanier dann ausgewechselt. Das komplette Camp Nou erhob sich und applaudierte, Piqué verabschiedete sich auf dem Platz von jedem Teamkollegen und auch vom Schiedsrichter. Piqué, der von Andreas Christensen ersetzt wurde, wirkte emotional angefasst, vergoss aber zunächst keine Träne. Die Verabschiedung dauerte mehrere Minuten.

Nach der Partie ließen die Barca-Kollegen den Routinier hochleben. Zudem ging der 35-Jährige eine Ehrenrunde, auf der er erneut von den Fans mit stehenden Ovationen und Sprechchören gefeiert wurde.

Zum Abschluss wurde es dann doch tränenreich. Der Titelsammler schnappte sich ein Mikrofon und hielt eine emotionale Abschiedsrede. Bei Piqué kullerten die Tränen - und beim ein oder anderen Zuschauer sicher auch. „Für immer Barca“, sagte Piqué zum Abschluss.

Lewandowski patzt, Dembélé trifft

Für die Katalanen, die im Sturm mit Robert Lewandowski aufliefen, hatte die Begegnung gegen den Aufsteiger aus Südspanien allerdings auch eine sportlich wichtige Bedeutung.

In der Tabelle schob sich Barca durch den Sieg mit 34 Punkten vorübergehend am Erzrivalen Real Madrid vorbei. (DATEN: Die Tabelle von La Liga)

Schon in der 7. Minute erhielt Barca einen Elfmeter. Lewandowski trat an und vergab kläglich. Der Pole schob den Ball zaghaft links am Pfosten vorbei.

Ousmane Dembélé mit einem Solo von der rechten Seite (48.) und Frenkie de Jong (62.) per Nachschuss sicherten dem Gastgeber schließlich die drei Punkte. Im Vordergrund stand aber der emotionale Piqué-Abschied.