Skifahrer bricht Wahnsinns-Weltrekord

Simone Billy hat in den französischen Alpen auf 2750 Metern Höhe einen Weltrekord gebrochen.

Der Extrem-Skifahrer raste in einem roten Latex-Anzug und einem speziellen Helm mit 255,5 km/h eine Piste mit 98 Prozent Gefälle hinunter.

Mit seiner riskanten Aktion brach er die bisherige Bestmarke des Italieners Ivan Origone von 254,9 km/h.

Zusätzlich konnte Billy den Weltmeistertitel im „Speedskiing“ feiern.

Im Interview nach seinem Rekord sagte er gegenüber dem französischen Magazin Dauphin: „Das ist der Lauf meines Lebens - der, von dem ich seit meiner Kindheit geträumt habe.“

Auf Instagram teilte der 31-Jährige einige Fotos und Videos von seinem Sensations-Lauf und wurde vom französischen Skiverband auf der Plattform gewürdigt.

Dominanz im „Speedskiing-Weltcup“

Hinter dem neuen Weltrekordhalter liefen Simone Origone mit 254,05 km/h und Manuel Kramer aus Österreich mit 252,84 km/h ins Ziel ein.

Die Weltmeisterschaft fand im französischen Vars auf einer speziell für die extremen Geschwindigkeiten präparierten Piste statt.

Bisher dominierten den Weltcup die Origone-Brüder. Simone war dabei mit elf Weltcup-Siegen erfolgreicher als sein jüngerer Bruder Ivan mit seinen zwei Erfolgen.

Im Weltcup der Damen duellieren sich seit Jahren die Schwedin Britta Backlund und die Italienerin Valentina Greggio an der Spitze. Mit ihrem fünften Erfolg 2022 ist Greggio ihrer Konkurrentin enteilt und hat nun bereits zwei mehr auf ihrem Konto als ihre Widersacherin Backlund.