1. FC Union: Union Berlin vertagt Testlauf ohne Abstand

Berlin. Es hatte sich bereits angedeutet: Die für den 25. Oktober angesetzte Veranstaltung des 1. FC Union zur Erprobung eines Corona-Testverfahrens findet nicht statt. Der Fußball-Bundesligist hatte geplant, alle Besucher im Vorfeld der Veranstaltung auf Sars-CoV-2 zu testen, um Coronatests als weiterführende Hygienemaßnahme in die Infektionsschutzverordnung aufzunehmen – und so wieder vor mehr als nur den bisher erlaubten 5000 Zuschauern spielen zu können. Am Mittwoch wurde der Probelauf, der ohne Abstandsregeln stattfinden sollte, abgesagt.

Grund dafür sind allerdings nicht die steigenden Infektionszahlen. Die am vergangenen Donnerstag veröffentlichte nationale Teststrategie der Bundesregierung sieht erstmals präventive Antigen-Schnelltests vor. Da die Kapazitäten allerdings begrenzt sind, werden diese erst mal nur in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen eingesetzt. Dass Schnelltests beispielsweise vor Fußballspielen durchgeführt werden, ist aktuell noch nicht vorgesehen.

Union Berlin will keine wichtigen Testkapazitäten besetzen

„Wir verfolgen unser Projekt zur Durchführung von Veranstaltungen mit Hilfe derartiger Tests weiter, denn es ist aus unserer Sicht nach wie vor wichtig, der Veranstaltungsbranche eine Perspektive zu eröffnen und mit Schnelltests feststellen zu können, ob Besucher für den Zeitraum einer Veranstaltung infektiös sind oder nicht“, sagte Union-Präsident Dirk Zingler auf der Homepage des Vereins.

„Wir werden jedoch nur Testkapazitäten nutz...

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