128 Millionen US-Dollar - Chelsea verzeichnet Rekordverlust

Der FC Chelsea verzeichnet für das am 30. Juni endende Geschäftsjahr einen Rekordverlust von 128 Millionen US-Dollar. Der Klub besteht nach wie vor darauf, den Bestimmungen des Financial Fairplay der UEFA zu entsprechen.

Transfers von Kepa, Pulisic und Co. der Hauptgrund

Der Rekordverlust setzt sich vor allem aus den kostspieligen Transfers von Kepa Arrizabalaga (80 Millionen), Christian Pulisic (60 Mio.), Mateo Kovacic (45 Mio.) und Jorginho (57 Mio.) zusammen.

Hinzu kommen das Verpassen der Champions League und die Entschädigungen für die freigestellten Trainer Antonio Conte und Maurizio Sarri.

Der Umsatz stieg leicht auf eine Summe von 592 Millionen US-Dollar.

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Chelsea-Vorsitzender bleibt zuversichtlich

Trotz des Rekordverlustes sieht Chelseas Vorsitzender Bruce Buck den Klub auf einem wirtschaftlich soliden Weg. "Dank eines konstanten Umsatzwachstums und eines sorgfältigen Finanzmanagements in den letzten Spielzeiten konnte der Verein beträchtliche Investitionen in das Spielpersonal tätigen und gleichzeitig die Bestimmungen des UEFA-Finanz-Fairplay einhalten", so der 73-Jährige auf der vereinseigenen Homepage chelseafc.com.

Dies habe demnach erheblich zum Gewinn der Europa League und der Qualifikation für die Champions League in diesem Jahr beigetragen.

Buck zieht ein positives Fazit und blickt in die Zukunft: "Diese solide wirtschaftliche Grundlage, verbunden mit einem jungen und aufregenden Team, das jetzt von Frank Lampard geführt wird, bedeutet, dass der Verein gut aufgestellt ist, um sein Streben nach Erfolg auf und neben dem Platz fortzusetzen und seine finanzielle Stabilität in den kommenden Jahren aufrechtzuerhalten."

Das vorherige Geschäftsjahr wurde noch mit einem Gewinn von 82 Millionen US-Dollar abgeschlossen.