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Mit 13 schon Profi! Deutsche Teen-Sensation zur Fortnite-WM

Für den 13 Jahre alten Lion "Lyght" Krause aus Deutschland wurde das Hobby kürzlich zum Nebenjob.

Er begann, in seiner Freizeit aus Spaß Fortnite zu spielen - zuerst nur mit einem Controller und das nach eigener Aussage mit auch nur sehr mäßigem Erfolg.

Sobald er aber auf Maus und Tastatur umstieg und sich etwas mehr ins Zeug legte, konnte er eine klare Verbesserung erkennen: Er war plötzlich besser als die meisten anderen Spieler. Und zwar deutlich.

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Da kam der Fortnite World Cup auch nur gelegen, bei dem generell jeder Spieler ab 13 Jahren global über mehrere Wochen hinweg Chancen hatte, sich zu beweisen.

Lion schaffte es in der neunten Woche sich zu qualifizieren, räumte nebenbei noch 50.000 US-Dollar ab und bekam damit bald die Aufmerksamkeit einer Organisation, die ihn verpflichten wollte.

Die Eltern kümmerten sich um den Vertrag, sodass der frischgebackene eSportler recht schnell unter dem Banner des Team GamerLegion spielen konnte. Er bekommt fürs zocken jetzt daher einen monatlichen Lohn - und das, obwohl der Vertrag aufgrund seines Alters kein klassischer Arbeitsvertrag mit festen Arbeitszeiten ist.

Fortnite-WM: Trainingsplan und Bootcamp sollen bei der Vorbereitung helfen

Die Ziele der Organisation sind für ihn mit einer Top-10-Platzierung beim Fortnite World Cup zwar hoch angesetzt, aber Druck soll dennoch nicht aufgebaut werden.

Bei GL wissen sie, dass dies sein erstes großes Event sein wird, und wollen daher keinen zusätzlichen Stress für ihr Nachwuchstalent. Es ginge hierbei vielmehr darum, Erfahrungen zu sammeln und sich als Spieler weiterzuentwickeln.

Auch wenn das Preisgeld, das beim World Cup für den Sieg bei 3 Millionen US-Dollar liegt, natürlich dennoch nicht in Vergessenheit gerät.

Mit 13 Jahren schon Profispieler

Um seine schulische Ausbildung kümmert er sich nebenbei übrigens trotzdem noch. Lion geht aufs Gymnasium und hat in seinen Hauptfächern einen Notenschnitt von 1,3.

Dennoch will er nicht in einem üblichen Bürojob landen, diese empfindet er nämlich eher als trist und langweilig. "Mein Ziel war es immer nie normal arbeiten gehen zu müssen.", erklärt er dazu.

Auf der Streamingplattform Twitch beginnt er auf jeden Fall, sich langsam einen Namen zu machen.

eSportler müssen sich selbst vermarkten

Ein zweites Standbein, das auch der deutsche eSportler und Streamer Tim "GreyFox" Kazyska wärmstens empfehlen kann.

"Wenn man irgendwann die Leistung nicht mehr abrufen kann, dann ist man auch ganz schnell aus den Verträgen raus.", meint GreyFoy in einem Interview mit FUNK.

Er verließ Anfang April seine vorherige Organisation M10, gegründet von Mesut Özil, da ihm der Leistungsdruck in einer professionellen Organisation auf Dauer nicht gut getan hatte.

Für ihn sei es eine Erleichterung gewesen, wieder zu seinem gewohnten Streaming-Alltag zurückkehren zu können. Besonders für den 13-Jährigen Lyght kann der Verlauf seines ersten, großen Turniers daher entscheidend sein.

Die Solos des Fortnite World Cups, an denen er teilnehmen wird, werden am 28. Juli in New York ausgetragen.