2. Liga: Paderborn nach Kantersieg wieder Spitzenreiter

2. Liga: Paderborn nach Kantersieg wieder Spitzenreiter
2. Liga: Paderborn nach Kantersieg wieder Spitzenreiter

Der SC Paderborn hat sich mit einem 7:2 (5:2)-Kantersieg über Holstein Kiel die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga zurückerobert. Darmstadt 98 (ebenfalls zwölf Punkte) hatte am Freitag durch ein 2:1 (2:0) beim Hamburger SV zwischenzeitlich Rang eins übernommen.

Der Karlsruher SC befindet sich nach verkorkstem Saisonstart im Aufwind und gewann nach einer imponierenden Leistung 6:0 (3:0) bei Jahn Regensburg. Der SV Sandhausen unterlag dem 1. FC Nürnberg 1:2 (1:0). Der Club zeigte in der zweiten Hälfte eine klare Leistungssteigerung und holte verdient drei Zähler beim SVS.

In Paderborn sorgten Felix Platte (29./38.), Florent Muslija (7., Foulelfmeter), Julian Justvan (13.), Raphael Obermair (25.), Marvin Pieringer (52.) und Dennis Srbeny (80.) vor 9641 Fans für das SCP-Torfestival. Nach fünf Spieltagen haben die Ostwestfalen schon 18:6 Treffer auf dem Konto. Die Ehrentore für die Kieler Störche erzielten Julian Korb (9.) und Steven Skrzybski (45.+1). Kiels Alexander Mühling (84.) vergab zudem noch einen Foulelfmeter, er scheiterte an Torwart Jannik Huth.

Marcel Franke (7.) und Paul Nebel (14.) sorgten in Regensburg nach nicht einmal einer Viertelstunden für einen 2:0-Vorsprung des KSC. Jerome Gondorf (43.) erzielte mit einem herrlichen Distanzschuss nach einer mustergültigen Kombination das 3:0 der Gäste, die sieben Punkte aus den letzten drei Spielen holten. Fabian Schleusener (48./66.) und Tim Breithaupt (78.) legten drei weitere Treffer für Karlsruhe nach.

In Sandhausen gingen die Hausherren in der 33. Minute durch Bashkim Ajdini in Führung. Er schnappte sich im Mittelfeld den Ball, konnte mit einer Körperdrehung seinen Gegenspieler düpieren und auch von vier Club-Profis nicht am fulminanten Schuss in den Torwinkel gehindert werden. Christoph Daferner (49.) markierte das 1:1 für die Franken, Kwadwo Duah (90.+3) erzielte das Siegtor für die Clubberer.