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Syrisches Olympia-Küken schreibt Geschichte

Es war der bislang vielleicht emotionalste Moment dieser noch jungen Spiele in Tokio!

Syrisches Olympia-Küken schreibt Geschichte
Syrisches Olympia-Küken schreibt Geschichte

Beim olympischen Tischtennisturnier scheiterte Hend Zaza bereits in der ersten Runde. Nur 24 Minuten dauerte ihr erster Wettkampf unter den fünf Ringen, ehe sie mit 0:4 gegen die Österreicherin Liu Jia verloren hatten.

Dennoch war es für die Syrerin ein besonderer Auftritt: Zaza ist erst 12 Jahre alt und damit die jüngste Teilnehmerin an Olympischen Spielen seit Carlos Front. Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona trat der damals elf Jahre alte Spanier im Rudern an. Mit dem Achter schloss er die Spiele auf Rang vierzehn ab.

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Für die in Hama geborene Athletin war der Start in Tokio die Erfüllung eines Traums. In dem seit Jahren vom Bürgerkrieg erschütterten Land musste sie hart für diese Möglichkeit kämpfen „und das ist meine Botschaft an alle, die in derselben Situation sind: Kämpft für eure Träume, bleibt dran, egal was für Schwierigkeiten ihr habt. Dann werden ihr euer Ziel erreichen!“

Sportlich ärgerte sie sich zwar über das frühe Aus, allerdings will sie die Erfahrung als „Lehre“ für die Olympischen Spiele 2024 in Paris nehmen. „Nächstes Mal wird es hoffentlich besser.“

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