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Michael Schumachers große Geste: Giancarlo Fisichella denkt an 1997 zurück

Giancarlo Fisichella hat sich an seine Zeit im Ferrari-Cockpit und damit auch an Ex-Teamkollege Michael Schumacher erinnert. Der Italiener wünscht seinem Freund eine gute Besserung und denkt gerne an eine bestimmte Szene zurück.

Michael Schumacher und Giancarlo Fisichella wurden gute Freunde. (Bild: Getty Images)
Michael Schumacher und Giancarlo Fisichella wurden gute Freunde. (Bild: Getty Images)

“Ein Mann wie er, der so oft als Racer das Leben aufs Spiel gesetzt hat, verletzt sich beim Skifahren, das ist ein grausames Schicksal. Ich würde ihn gerne umarmen und mit ihm sprechen”, sagte Fisichella bei Storie Italiane über Schumacher.

Gerne würde er dem ehemaligen Rennfahrer von den aktuellen Erfolgen seines Sohns Mick Schumacher berichten oder nochmal mit ihm Fußball spielen: “Wir haben oft zusammen gekickt. Aus tiefstem Herzen wünsche ich mir, dass er wieder ein normales Leben führen kann.”

Michael Schumachers Zustand auch für Giancarlo Fisichella ein Geheimnis

Während die Worte Fisichellas vermuten lassen, dass der Italiener mehr über den Gesundheitszustand Schumacher weiß als die Öffentlichkeit, ist dem nicht so: “Ich versuche, mich über seinen Gesundheitszustand zu informieren, aber man weiß nichts von ihm, und ich bedaure das sehr.”

So ergeht es Fisichella wie vielen Fans: Er muss sich die Erinnerungen an Schumacher im Gedächtnis halten. “Auf der Piste war Schumacher ein unfassbarer Gegner, er hat fürwahr Geschichte geschrieben”, stellte er fest.

Michael Schumacher: Fisichella erinnert sich an Deutschland GP 1997

Ganz besonders erinnert sich der Italiener an eine Szene aus seiner ersten Formel-1-Saison. Das Rennen in Deutschland verlief gut für den Debütanten, als plötzlich ein Reifen platzte. Er verlor den ersten Platz und musste das Rennen sogar beenden.

Da passierte es. “Ich stand auf der Strecke und sah Michael Schumacher. Er hielt an und bot mir eine Mitfahrgelegenheit an. Das werde ich niemals vergessen. Es war eine tolle Geste von ihm. Als Anfänger war das sehr emotional für mich”, erinnerte sich Fisichella.

Schumacher hatte sich den Platz von Fisichella geschnappt und fuhr auf Rang zwei hinter dem Österreicher Gerhard Berger. Fisichellas Jordan war kurz vor Rennende kaputt gegangen und kostete den jungen Fahrer damit den ersten F1-Sieg seiner Karriere.