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"50+1"-Befürworter wirken auf Klubchefs ein

Die "50+1"-Regelung hat viele Befürworter unter den Fans

Kurz vor der Versammlung der 36 Fußball-Profiklubs am Donnerstag in Frankfurt/Main haben die Gegner einer Änderung der 50+1-Regel noch einmal auf sich aufmerksam gemacht.

Vertreter der Faninitiative "50+1 bleibt", die sich für den unveränderten Erhalt der Regel einsetzt, übergaben eine entsprechende Petition an Ligaboss Reinhard Rauball.

Die Klubchefs erörtern am Donnerstag den "geplanten Verfahrensverlauf einer Diskussion". Laut der Deutschen Fußball Liga (DFL) wird "keine Entscheidung in Bezug auf eine Veränderung" der Investorensperre getroffen.

Ausnahmen für Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim

Das Thema steht seit Jahresbeginn wieder im Mittelpunkt, das DFL-Präsidium setzte die Diskussion neu in Gang. Im Gegensatz zu den anderen europäischen Top-Ligen dürfen Investoren in Deutschland die Mehrheit an einem Verein nur dann halten, wenn sie diesen mehr als 20 Jahre "ununterbrochen" und "erheblich" gefördert haben.

In der Bundesliga gelten solche Ausnahmen für Bayer Leverkusen, den VfL Wolfsburg und 1899 Hoffenheim. Präsident Martin Kind von Hannover 96 hatte einen Antrag auf die Übernahme der Mehrheitsanteile zuletzt auf Eis gelegt.