Abwerbungsskandal? Konkurrent klagt Lakers an

Paul George wurde im Sommer zu den Oklahoma City Thunder getradet

Der NBA droht ein handfester Skandal.

Die Indiana Pacers haben bei der Liga eine Beschwerde wegen Manipulationsverdacht gegen die Los Angeles Lakers eingereicht.

Nach Informationen von NBA-Fachmann Peter Vecsey sollen die Lakers mit All-Star Paul George noch während dessen Vertragslaufzeit bei den Pacers Gespräche über einen Wechsel geführt haben. George stand ursprünglich bis 2018 bei den Pacers unter Vertrag, wechselte dann aber im Sommer per Trade zu den Oklahoma City Thunder.

Warb Magic George an?

NBA-Teams ist es verboten, mit noch unter Vertrag stehenden Spielern zu sprechen, weshalb den Lakers illegale Abwerbung vorgeworfen wird. Wie Adrian Wojnarowski von ESPN auf Twitter schreibt, soll es Kontakt zwischen George und Lakers-Präsident Earvin "Magic" Johnson gegeben haben.

George hatte in der Vergangenheit mehrmals öffentlich mit einem Wechsel von den Pacers an die Westküste geliebäugelt. Den Pacers soll er am Ende der vergangenen Saison gesagt haben, er werde seinen Vertrag keinesfalls erfüllen und 2018 am liebsten zu den Lakers wechseln. Um überhaupt noch einen Gegenwert zu erhalten, schickte ihn das Team daraufhin nach Oklahoma City.

Anwaltskanzlei untersucht den Fall

Die NBA hat den Fall einer unabhängingen Anwaltskanzlei übertragen. Diese hat bisher aber noch kein Fehlverhalten festgestellt.

"Auf Wunsch der Indiana Pacers hat die NBA eine Untersuchung der angeblichen Manipulation durch die Los Angeles Lakers eröffnet. Die unabhängige Untersuchung wird von der Anwaltskanzlei Wachtell, Lipton, Rosen & Katz durchgeführt. Wir haben beide Teams gebeten während der laufenden Untersuchung von Kommentaren abzusehen", heißt es in einer Veröffentlichung der Liga