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Aktionsplan: Nach Lamborghini-Aktion: CDU bekommt Ärger mit der Polizei

Berlin. Die CDU Berlin hat am Donnerstag ihren Aktionsplan gegen kriminelle Clans vorgestellt. Mit dabei: ein „abgeschleppter“ Lamborghini. Weil die Aktion nicht angemeldet war und der gemietete Sportwagen keine Nummernschilder hatte, ermittelt nun die Polizei. Über die Internetwache der Behörde waren Strafanzeigen eingegangen.

Für die Präsentation des Clan-Papiers wählten der Berliner CDU-Chef Kai Wegner, der Neuköllner Jugendstadtrat Falko Liecke und Generalsekretär Stefan Evers die Neuköllner Hermannstraße. Als Fotomotiv hatte die Partei einen gelben Lamborghini gemietet und Einschusslöcher darauf geklebt. An den Türen stand der Spruch „Kriminelle Clans gehören auf Netflix, nicht auf die Straßen Berlins“. „Zufällig“ kam ein Abschleppauto und hievte das gemietete Luxus-Auto aus dem Parkverbot auf die Ladefläche und fuhr damit davon. Die Botschaft: Die CDU zeigt klare Haltung gegen Clans.

Berliner CDU-Spitze liefert sich Wortgefecht mit Laden-Besitzer

Kurz vor dem Start des Pressetermins lieferte sich die versammelte Berliner CDU-Spitze noch ein Wortgefecht mit einem Mann, der gerade eine Lieferung bekommen sollte. Dummerweise parkte der Lieferwagen genau da, wo die CDU ihren Lamborghini abschleppen lassen wollte. „Wir müssen nur die Lieferung schnell ausladen“, sagte der Mann. „Hier ist Halteverbot“, entgegnete Jugendstadtrat Liecke. Der Lieferwagen machte schließlich Platz für den CDU-Lamborghini mit dem Nummernschild „Bye Bye“.

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