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Alba Berlin: Alba Berlins Wiedergeburt mitten in der Corona-Krise

Berlin. Das Siegerlächeln von Ben Lammers wirkte etwas gequält zwischen all den Erschöpfung, aber auch riesige Freude und Erleichterung ausstrahlenden Gesichtern seiner Mitspieler von Alba Berlin. Unter dem rechten Auge des Centers hinterließ eine dunkle Schwellung einen Eindruck davon, mit welch harten Bandagen unter den Körben der Basketball-Euroleague gekämpft wird. Doch in diesem Augenblick war alles weit weg: der Schmerz, die Müdigkeit, das grassierende Coronavirus. Alba hatte 93:88 bei ZSKA Moskau gewonnen, bei einem der Schwergewichte der Königsklasse Europas, verdient und phasenweise mit einer Leichtigkeit, die an die glänzende vergangene Saison erinnerte. „Mit viel Herz, mutigen Pässen und guten Würfen“, fand Spielmacher Peyton Siva, „mit unserem Offensiv-Stil.“

Bei Alba Berlin hat sich das neue Team jetzt besser gefunden

Alba ist wieder da. Noch nicht da, wo die Berliner beim Gewinn der deutschen Meisterschaft waren, als ein harmonierendes Ganzes, das einen solch attraktiven Basketball bot, dass sogar unterlegene Gegner darüber ins Schwärmen gerieten. Aber immerhin da, wo man sein muss, um einen etwas müde und unkonzentriert wirkenden Kontrahenten zu überraschen. Moskaus Trainer Dimitris Itoudis gab zu: „Wir konnten mit Albas Energie und Leidenschaft nicht mithalten.“ Sein Gegenüber Aito Garcia Reneses war sehr zufrieden: „Es ist sehr schwer, in dieser Situation fokussiert zu bleiben. Aber das ist meiner Mannschaft heute sehr gut gelungen.“

Was der Spanier mit „dieser Situatio...

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