Alba Berlin: Warum Flexibilität bei Alba Berlin das Gebot der Stunde ist

Berlin. Vier Stunden dauert der Flug von Berlin nach Tel Aviv. Da ist es sicher angenehm, wenn man diese Strecke in einem gecharteten Flieger verbringen kann statt in einer voll besetzten Linienmaschine – vor allem für Menschen mit einer Körpergröße jenseits der zwei Meter. Für Alba Berlin ist der vermeintliche Luxus allerdings eine von vielen Unwägbarkeiten, die diese Saison mit sich bringt.

Wenn Berlins Basketballer am Donnerstag in der Euroleague bei Maccabi Tel Aviv (20.05 Uhr, Magentasport) in die neue Spielzeit starten, warten eine Menge Eventualitäten auf die Mannschaft. „Man kann zurzeit gar nichts planen“, klagt auch Albas Manager Marco Baldi. Angefangen bei der Anreise.

Alba Berlin fliegt mit Sondergenehmigung ins Risikogebiet

Eigentlich hatte der deutsche Doublesieger schon zwei Flüge nach Israel gebucht. Weil die Corona-Infektionszahlen in Tel Aviv aber stiegen, wurden die Verbindungen gestrichen. Alba musste auf den Privatflug umsteigen und darf nur dank einer Sondergenehmigung ins Risikogebiet einreisen. „Wir mussten chartern“, erklärt Albas Sportdirektor Himar Ojeda. „Die Euroleague hat Druck gemacht, dass wir spielen müssen.“

Natürlich ist die Ansteckungsgefahr so deutlich geringer. Dafür ist der Transport des Alba-Trosses aber auch teurer. Kosten, die das ohnehin nur schwer planbare Budget zusätzlich belasten. Aber was für die geänderten Reisepläne und die unkalkulierbaren Finanzen gilt, ist eben das Gebot dieser Saison: Flexibilität.

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