Werbung

All-Star Game: Westbrook wütet wegen Nominierungen

Russell Westbrook von OKC ist mit der Nominierung fürs All-Star Game unzufrieden

Die Nominierungen für das All-Star Game der NBA sorgen für Ärger. Am Dienstag wurden die 14 Reservisten für das Schaulaufen am 18. Februar in Los Angeles bekannt gegeben.

Nicht dabei: Paul George von den Oklahoma City Thunder. Das erzürnte seinen Mitspieler Russell Westbrook, der selbst bereits zum siebten Mal nominiert wurde.

Alle Highlights aus der NBA gibt es ab sofort wöchentlich in "Fastbreak - Dein NBA Week Pass". Das einzige NBA-Magazin im deutschen Fernsehen

"Unglaublich. Ich finde, es ist ungeheuerlich", sagte der 29-Jährige über die Nicht-Berücksichtigung von George.

"Ich weiß nicht, wer es sonst noch in das Team geschafft hat, aber es gibt vier Spieler aus einer Mannschaft; Leute, die sich beschweren, dass sie nicht berücksichtigt werden, bis sie dann doch berücksichtigt werden", sagte Westbrook, "es gibt einfach Leute, die die ganze Zeit darüber reden."

Westbrook kritisiert Nominierung

Westbrook bezog sich mit seinen Aussagen zu den vier Spielern aus einer Mannschaft auf die Golden State Warriors, die mit Kevin Durant, Stephen Curry, Klay Thompson und Draymond Green vier Spieler stellen.

Seine weitere Kritik bezieht sich vermutlich auf Damian Lillard von den Portland Trail Blazers, der sich mehrfach öffentlich geäußert hat, er würde sich eine Nominierung wünschen.

(DAZN zeigt die NBA live. Jetzt kostenlosen Testmonat sichern!)

Für Westbrook gäbe es gute Gründe, George zum All-Star Game einzuladen. "Er führt die Liga in Steals an und ist jeden Abend einer der zwei Besten auf seiner Position", sagte Westbrook. "Das macht für mich trotz allem anderen einfach keinen Sinn."

Deutsche verpassen All-Star Game

Von den deutschen NBA-Profis schaffte es auch keiner in die Reserve. Dirk Nowitzki (Dallas Mavericks) und Nationalspieler Dennis Schröder (Atlanta Hawks) waren schon in einem Voting unter Fans, Spielern und Medienvertretern nicht für die Startformationen berücksichtigt worden.

Daniel Theis (Boston Celtics), Nowitzkis Teamkollege Maximilian Kleber und Paul Zipser, der zuletzt von den Chicago Bulls zu den Windy City Bulls in die niederklassige G League geschickt worden war, waren ohnehin keine realistischen Chancen auf das All-Star Game eingeräumt worden.

Nowitziki war 2015 bislang der letzte Deutsche, der an dem traditionsreichen Event teilnehmen durfte. Insgesamt war der einstige MVP seit 2002 13-mal dabei.

Premiere für Porzingis

Zum ersten Mal überhaupt dagegen sind dagegen Kristaps Porzingis (New York Knicks), Victor Oladipo (Indiana Pacers), Bradley Beal (Washington Wizards) und Karl-Anthony Towns (Minnesota Timberwolves) von den Trainern der 30 NBA-Klubs berücksichtigt worden.

Bereits in der Vorwoche war bekannt geworden, dass die Idole LeBron James (Cleveland Cavaliers) und Currydie Teams in Los Angeles als Kapitäne anführen werden.

Anders als in den Vorjahren dürfen James und Curry nun aus dem Pool der übrigen 22 Spieler ihr Team wählen - und zwar unabhängig von der jeweiligen Conference.

Die Nominierten für das NBA-All-Star Game im Überblick:

Starter: Giannis Antetokounmpo (Milwaukee Bucks), DeMarcus Cousins, Anthony Davis (beide New Orleans Pelicans), Stephen Curry, Kevin Durant (beide Golden State Warriors), DeMar DeRozan (Toronto Raptors), Joel Embiid (Philadelphia 76ers), James Harden (Houston Rockets), Kyrie Irving (Boston Celtics), LeBron James (Cleveland Cavaliers)

Reservisten: LaMarcus Aldridge (San Antonio Spurs), Bradley Beal (Washington Wizards), Jimmy Butler, Karl-Anthony Towns (beide Minnesota Timberwolves), Draymond Green, Klay Thompson (beide Golden State Warriors), Damian Lillard (Portland Trail Blazers), Kevin Love (Cleveland Cavaliers), Kyle Lowry (Toronto Raptors), Victor Oladipo (Indiana Pacers), Kristaps Porzingis (New York Knicks), John Wall (Washington Wizards), Russell Westbrook (Oklahoma City Thunder)