Warum sich Alonso bei Renault wie in der Schule fühlte

Wenn ein zweimaliger Formel-1-Weltmeister sich plötzlich fühlt wie ein Kind am ersten Schultag: "Es gab viel zu lernen und zu besprechen, es war wie bei meiner Einschulung", sagte Fernando Alonso nach seinem Besuch des Renault-Teams in den Werken im britischen Enstone und im französischen Viry-Chatillon.

Der Spanier, mit Renault Weltmeister 2005 und 2006, kehrt 2021 zu dem Team zurück, das dann Alpine F1 heißt.

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Zum ersten Mal seit zehn Jahren war Alonso wieder zu Gast bei Renault. Von 2010 bis 2014 fuhr er für Ferrari, von 2015 bis 2018 für McLaren, 2019 und 2020 gönnte er sich eine Pause von der Formel 1. "Es waren sehr emotionale Tage, vor allem in Enstone", erzählte er nun. Vieles sei neu, "der Simulator, der Windkanal, aber einiges ist geblieben, zum Beispiel der Gym, in dem ich oft war".

Alonso steht immer zur Verfügung

Der 39-Jährige absolvierte ein Training im Simulator, dann wurde sein Sitz angepasst. Zudem habe er noch einige Gespräche geführt, "um das Programm für nächstes Jahr kennenzulernen. Ich werde dem Team in den nächsten Wochen und Monaten für alles zur Verfügung stehen, wann immer sie mich brauchen."

Alonso übernimmt bei Renault das Cockpit des Australiers Daniel Ricciardo, der seinerseits die Nachfolge des zu Ferrari wechselnden Spaniers Carlos Sainz bei McLaren antritt. Alonsos Teamkollege bei Renault ist der Franzose Esteban Ocon, der bereits in diesem Jahr für den Rennstall fährt.