Erhält Alonso langen Vertrag in der Formel 1?

Nach etlichen Gerüchten um ein mögliches Comeback von Fernando Alonso in der Formel 1 scheint jetzt der Durchbruch erfolgt zu sein.

Wie die britische Zeitung The Sun am frühen Dienstag zuerst berichtete, könnte der Spanier schon am Mittwoch als neuer Renault-Pilot für die nächste Saison und damit Nachfolger von Daniel Ricciardo vorgestellt werden. Am Nachmittag verkündete die BBC den Deal als fix und berief sich dabei auf gleich drei namentlich nicht genannte Quellen. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus.

Offenbar hat Renault-Team-Chef Cyril Abiteboul seinen Mitarbeitern bereits mitgeteilt, dass eine Ankündigung bevorsteht und viele schon mit der Neuverpflichtung zusammengearbeitet haben.

Am Mittwoch berichtete die spanische Zeitung Marca über angebliche Details des Vertrags. So soll Alonso für zwei Jahre plus Option auf ein weiteres unterschreiben.

Dritter Versuch bei Renault

Bei Renault würde Alonso an der Seite von Esteban Ocon in die Rennen starten. Dieser würde sich freuen, Fernando Alonso als Teamkollegen zu haben: "Wenn er zurückkommen würde, dann wäre ich sehr glücklich", so der Franzose am Wochenende in Spielberg.

Alonso hat bereits Erfahrungen mit dem französischen Rennstall und die waren durchaus positiv: Von 2003 bis 2006 und von 2008 bis 2009 führ der Spanier für Renault. In dieser Zeit konnte er zwei WM-Titel gewinnen.

Abiteboul lässt sich jedoch nicht in die Karten schauen, ob Alonso kommt: "Ich kann nur sagen, dass wir uns die Zeit nehmen, um darüber nachzudenken. Es ist eine extrem wichtige Entscheidung", erklärte der Franzose.

Alonso hat noch nicht genug

Alonso jedenfalls hatte mehrfach in der jüngeren Vergangenheit klar gemacht, dass er sich ein Comeback in der Königsklasse des Rennsports durchaus vorstellen könnte. Aktuell ist er in der Vorbereitung für die Indy-Car Saison, um mit dem Gewinn der Indy 500 die Triple Crown aus Formel-1-Sieg in Monaco und dem Erfolg im 24-Stunden-Rennen von Le Mans zu vervollständigen.

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Den Erfolgshunger kann man dem 38-Jährigen also nicht absprechen - den wird er aber auch brauchen, sollte er nochmal in der Formel 1 angreifen wollen.