Alternative zu Bela Rethy und Co: Radio- statt TV-Ton

Alternative zu Bela Rethy und Co: Radio- statt TV-Ton

Trotz der aus deutscher Sicht bisher so erfolgreichen EM gibt es in der öffentlichen Wahrnehmung regelmäßig deutsche Verlierer bei den Spielen: die TV-Kommentatoren des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Egal ob Béla Réthy oder Claudia Neumann: die Männer beziehungsweise Frau am Mikro werden regelmäßig von der Netzgemeinde in der Luft zerrissen.

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Die "Gibt es eigentlich jemanden, der Béla Réthy als Kommentator mag?"-Frage eines Twitter-Users ist da noch das netteste, was sich die Betroffenen anhören müssen.

Die Radio-Kollegen kommen (noch) besser weg

Réthy ist seit einigen Tagen sogar ein wenig schmeichelhafter Hashtag gewidmet: rexit – also weg mit Réthy! Dabei gibt es durchaus Alternativen zu Réthy und Co. Zum einen die radikale Methode, sprich: Ton aus und die TV-Bilder auf sich wirken lassen.

Zum anderen diese: Radio-Ton statt TV-Ton! Für alle deutschen Spiele und nun auch für alle Partien ab dem Viertelfinale bieten die Öffentlich-Rechtlichen die Radiokommentar-Option an. Beim deutschen 3:0-Achtelfinalerfolg über die Slowakei begleiteten Andre Siems (Bayerischer Rundfunk) und Guido Ringel (Rundfunk Berlin-Brandenburg) via Radio durch die Partie.

Diese beiden kamen in der öffentlichen Wahrnehmung gleich viel besser weg:

Man darf gespannt sein, ob es bei der wohlwollenden Bewertung bleibt oder ob es auch bei den Radio-Kommentatoren nur eine Frage der Zeit ist, bis sich der Netz-Zorn über sie entlädt.

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