VfB-Machtkampf: Nur ein Kandidat für Präsidentschaftswahl

VfB-Machtkampf: Nur ein Kandidat für Präsidentschaftswahl

Amtsinhaber Claus Vogt tritt beim VfB Stuttgart auf der Mitgliederversammlung am 28. März (Sonntag) als einziger Kandidat für die Präsidentschafts-Wahl an.

Vogts Nominierung durch den Vereinsbeirat nach wochenlangen Querelen an der Klubspitze teilten die Schwaben am Sonntagabend nach einer Sitzung des Gremiums mit (SERVICE: Die Tabelle der Bundesliga).

Ausdrücklich betonte der VfB, dass die angestrebte Berufung von "möglichst zwei geeigneten Kandidaten" an mangelnder Bereitschaft infrage kommender Personen zu einer Kandidatur gegen den amtierenden Vereinschef gescheitert sei.

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Machtkampf um Hitzlsperger

Vogt, der am vergangenen Freitag im Präsidium mit seinem Wunsch nach einer Verschiebung der Mitgliederversammlung auf einen späteren Zeitpunkt gescheitert war, steht beim Aufsteiger seit längerer Zeit im Zentrum eines Machtkampfes.

Ende vergangenen Jahres hatte der Vorstandsvorsitzende Thomas Hitzlsperger scharfe Kritik an Vogt geübt und eine Kampfkandidatur für das Präsidentenamt beim Ex-Meister angekündigt. Allerdings entschuldigte sich der frühere Nationalspieler später für seine drastische Wortwahl und zog seine Kandidatur zurück.

Vom Aufsichtsrat des VfB erhielt Hitzlsperger am Vortag der Vereinsbeirat-Sitzung das "uneingeschränkte Vertrauen" ausgesprochen, während zwei Vorstandskollegen des Ex-Profis abberufen wurden.