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Angriffe von "Partisanen" in russischer Grenzregion Belgorod: Britischer Geheimdienst sieht Moskau in einem Dilemma

Brennende Häuser in der russischen Grenzregion Belgorod. - Copyright: picture alliance/dpa/TASS | Bogdan Sobolev
Brennende Häuser in der russischen Grenzregion Belgorod. - Copyright: picture alliance/dpa/TASS | Bogdan Sobolev

Die russische Militärführung steckt nach Ansicht britischer Geheimdienstexperten in einem Dilemma wegen der wiederholten Angriffe "proukrainischer Partisanen" auf russisches Territorium. Moskau müsse sich entscheiden, ob es die Verteidigung der eigenen Grenzregion verstärke oder die Stellungen in den besetzten Gebieten der Ukraine, hieß es in dem täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London am Freitag.

Ein erneuter Angriff durch "Partisanen" in der Region Belgorod nahe der Grenze zur Ukraine sei am Donnerstag zwar rascher eingedämmt worden als zuvor, doch habe Russland eigenen Angaben zufolge dafür auf den vollen Umfang militärischer Feuerkraft auf seinem eigenen Staatsgebiet zurückgegriffen. Dazu gehörten demnach auch Kampfhubschrauber und schwere Raketenwerfer. Moskau macht die Ukraine für die Angriffe verantwortlich, Kiew weist das jedoch zurück.

Das Verteidigungsministerium in London veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.

dpa/fu