Neun Konkurrenten formierten sich zur Anti-City-Allianz!

Die Aufhebung der Champions-League-Sperre für Manchester City hat für großes Aufsehen gesorgt.

Eigentlich sollte der Klub von Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay von der UEFA für zwei Jahre von den europäischen Wettbewerben ausgeschlossen werden. Der internationale Sportgerichtshof CAS hob die Sperre Anfang Juli aber wieder auf.

Nun kam heraus: Fast die Hälfte aller Premier-League-Klubs kämpfte dafür, dass ManCity doch die Konsequenzen für seine zweifelhaften Geldflüsse tragen muss.

Wie aus den 93-seitigen Gerichtsunterlagen hervorgeht, die der CAS veröffentlichte, setzten sich neun Konkurrenten dafür ein, dass der Scheichklub aus der Königsklasse fliegt.

Liverpool, Manchester United und Co. gegen Manchester City

Demnach unterzeichnete am 9. März unter anderem der FC Liverpool von Trainer Jürgen Klopp einen Brief an den CAS und bat darum, Citys Bitte um Begnadigung nicht nachzugeben.

Neben den Reds forderten das auch der FC Arsenal, Manchester United, der FC Chelsea, Leicester City, der FC Burnley, Newcastle United, Tottenham Hotspur und die Wolverhampton Wanderers.

Wäre Vizemeister City von der Champions League ausgeschlossen worden, hätte kommende Saison Leicester als Tabellenfünfter diesen Startplatz in der Königsklasse geerbt. Auch Teams wie Tottenham (am Saisonende Tabellensechster) oder die Wolves (7.) und Arsenal (8.) durften bei einer Verschiebung auf das internationale Geschäft hoffen.

Der CAS entschied jedoch, die im Februar ausgesprochene Sperre für den Guardiola-Klub aufzuheben. Leicester startet nun in der Europa League, Tottenham, Arsenal und Co. sind nicht international vertreten.

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