Aston Martin enthüllt geheimen Vettel-Plan

Aston Martin enthüllt geheimen Vettel-Plan

Kurz vorm Formel-1-Saisonstart 2023 war Aston Martin so richtig in der Klemme. Lance Stroll hatte sich beim Fahrradunfall beide Handgelenke verletzt und den großen Zehen gebrochen.

Dass er rechtzeitig zum GP in Bahrain wieder fit werden würde, war kein Selbstläufer. Auch intern machte sich die Teamführung deshalb intensive Gedanken um einen Ersatz.

In der Öffentlichkeit wurde schnell der Name Sebastian Vettel gehandelt. Der Heppenheimer hatte gerade erst seine Karriere bei Aston Martin beendet, war bestens vertraut mit dem Team und dank einer immer kürzer werdenden Winterpause immer noch fit.

„Waren wir versucht, Sebastian zurückzuholen? Ja, zu 100 Prozent!“

Nun bestätigt Aston Martin-Teamchef Mike Krack im Podcast F1 Nation: „Waren wir versucht, Sebastian zurückzuholen? Ja, zu 100 Prozent! Aber wir haben es letztlich nicht gemacht, weil wir so viel Respekt vor Sebastian und seiner Entscheidung haben, die er damals getroffen hat. Es wäre nicht richtig gewesen, ihn zu fragen. Wir wollten ihn nicht in eine schwierige Situation bringen.“

Am Ende hätte das Team Vettel sowieso nur unnötig zum Grübeln gebracht. Stroll schaffte rechtzeitig sein Comeback und wurde Sechster. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Fernando Alonso belegte bei den beiden bisherigen GP sensationell Rang drei. Auch zur Freude von Ex-Pilot Vettel.

Vettel gratulierte Aston Martin

„Wir stehen immer in Kontakt, und wie ein wahrer Gentleman hat uns Sebastian zum Podestplatz beim WM-Auftakt gratuliert“, verrät Krack.

Dessen Antwort: „Ich sagte zu ihm: ‚Das ist auch dein Verdienst, denn du hast uns die letzten zwei Jahre so viel weiter gebracht.‘ Er ist damit im Reinen, er zeigt keine Reue über seinen Rücktritt, auch nicht jetzt, wo wir die Saison so gut beginnen konnten.“