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Nur Pech? Darum gurkt Vettel hinterher

Nur Pech? Darum gurkt Vettel hinterher
Nur Pech? Darum gurkt Vettel hinterher

Die Zahl 13 ist jetzt auch für Sebastian Vettel eine Unglückszahl. Nach dem Portugal-GP beendet der Deutsche auch das Formel-1-Rennen in Spanien auf Platz 13. Damit ist er jetzt sieben Rennen in Folge ohne Punkte – noch nie musste der 33-Jährige eine so lange Durststrecke ausharren.

"Es war kein gutes Rennen für uns. Ich bin nicht zufrieden", gibt sich Vettel ratlos. "Der Maßstab sind immer die anderen, die mitfahren und in der Hinsicht sind wir hinten dran. Samstags können wir ein bisschen mehr herausholen, sonntags tun wir uns schwer. Aber ich denke der Platz, auf dem wir ins Ziel gefahren sind, spiegelt auch das wider, was drin ist."

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Um 10,2 Sekunden verpasste Vettel die Punkte. Doch viel mehr war für den Aston Martin-Pilot nicht drin: "Im Nachhinein ist es immer einfacher. Wir hätten von der Strategie her anders unterwegs sein können. Aber das muss ich mir genau anschauen, bevor ich mir da ein Urteil erlaube", analysiert er.

Vettel: "Das sind Kleinigkeiten"

Vettel konkretisiert: "Was den ersten Stopp angeht, haben wir etwas verloren, weil er langsam war. Beim zweiten Reifenwechsel sind wir hinter Kimi gefallen, was nicht optimal war, weil ich mir da die Reifen abgefahren habe. Hinten raus war ich dann nicht schnell genug."

Doch der Heppenheimer weiß: Das sind Kleinigkeiten. Das Entscheidende bringt er auf den Punkt: "Insgesamt fehlt die Pace, um mehr Druck nach vorn auszuüben." (Service: Fahrerwertung der Formel 1)

Dabei war Vettel mit den neuen Aerodynamikteilen am Aston Martin-Mercedes zufrieden. Doch das Team leidet unter den Regeländerungen mehr als andere Teams. Die Beschränkungen am Unterboden schaden Autos mit einem geringen Anstellwinkel mehr als den anderen.

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Vettel muss Saisonziele korrigieren

Das trifft vor allem auf Aston Martin zu. Zwar sagen Kritiker, dass Mercedes mit niedrigem Anstellwinkel nun drei von vier Rennen gewonnen hat. Aber Vettel lässt das nicht gelten: "Die waren letztes Jahr soweit vorneweg und jetzt ist es so eng, dass es die Leute nicht interessiert."

Eigentlich war das Ziel Rang drei in der Konstrukteurs-WM. Doch das muss nun korrigiert werden. Vettel: "Es ist schwierig, ein Ziel abzustecken. Aber Rang drei ist außer Reichweite." Die Zahlen dazu: McLaren als Dritter hat 65 Punkte auf dem Konto, Aston Martin (Platz sieben) nur fünf. "Wir tun uns schwer, einen Schritt nach vorn zu machen, aber wir haben ja noch ein paar Rennen." Zuversicht klingt anders.