Auch gegen Polen stark: Boateng weiter in Topform
Offensiv blieb die deutsche Nationalmannschaft im zweiten Gruppenspiel gegen Polen vieles schuldig, das 0:0 ließ einige Fragen offen, was das Angriffsspiel der Löw-Mannschaft betrifft. Defensiv zeigte sich das DFB-Team aber stark verbessert – was einmal mehr an Jerome Boateng lag.
Bundestrainer Joachim Löw hatte gegen die Polen nur eine Änderung in der Startelf vorgenommen: Mats Hummels rückte für Shkodran Mustafi ins Team. Der zukünftige Bayern-Spieler machte seine Sache im ersten Spiel nach seiner Verletzungspause gut, Polens Superstürmer Robert Lewandowski war im deutschen Abwehrzentrum gut aufgehoben.
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Das lag zu großen Teilen an Hummels Nebenmann Boateng. Der 27-Jährige überzeugte nicht nur mit deutlichen Worten nach Spielende ("Wir können froh sein, dass wir 0:0 gespielt haben. Wir müssen mal zum Abschluss kommen"), sondern auch mit einigen starken Defensivaktionen, die von der Netzgemeinde gefeiert wurden.
Chuck Norris traut sich nicht mehr in seiner Garage zu parken...
Er hat Angst, dass Jerome #Boateng das Tor bewacht! #GERPOL #EURO2016— DerJulian (@DerJulian) 16. Juni 2016
Kein Durchkommen für Lewandowski
Ganz besonders gefragt war sein Können in der zweiten Halbzeit, als sein Bayern-Kollege Robert Lewandowski plötzlich frei vor Manuel Neuer zum Abschluss kam, Boateng ihn aber in letzter Sekunde mit einer sensationellen Grätsche abblockte. Im Netz hieß es daraufhin:
Boateng, wenn ein Pole zu nah ans Tor kommt. #gerpol #euro2016 pic.twitter.com/ANtb9NGMPp
— Florian. (@extrakaese) 16. Juni 2016
Bereits im Auftaktspiel gegen die Ukraine hatte der Bayern-Verteidiger seine Mannschaft mit einer spektakulären und akrobatischen Aktion auf der Torlinie vor einem Gegentor bewahrt. In einem Punkt kann Löw also beruhigt sein: Mit Boateng hat er einen der besten Innenverteidiger der Welt in seiner Mannschaft.
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