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Aufstiegsendspiel in Heidenheim - Nürnberg fordert VfB

In der 2. Bundesliga geht es in die letzten beiden Spiele der Saison - und diese versprechen Spannung an beiden Enden der Tabelle. Am oberen Ende kämpfen der VfB Stuttgart, der Hamburger SV und der 1. FC Heidenheim um den noch offenen Aufstiegsplatz und die Qualifikation zur Relegation. Am unteren Ende sind es vor allem Dresden, Wiesbaden und Karlsruhe, die sich noch ernste Sorgen um den Abstieg machen müssen.

Showdown in Heidenheim

Wenn der 1. FC Heidenheim den HSV (2. Bundesliga, 33. Spieltag: 1. FC Heidenheim - Hamburger SV ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) empfängt, geht es um nichts weniger als den Kampf um den Relegationsplatz. Die Heidenheimer liegen mit zwei Punkten Abstand hinter den Hanseaten und müssen mindestens einen Punkt holen, um im Aufstiegsrennen noch mitmischen zu können.

FCH-Cheftrainer Frank Schmidt zeigt sich kämpferisch und wäre mit nur einem Punkt nicht zufrieden: "Wir haben jetzt ein Halbfinale. Dieses Mal muss man gewinnen, da reicht kein Punkt. Wir wollen ins Finale."

Unterdessen unterstreicht der HSV-Trainer Dieter Hecking die Wichtigkeit dieser Partie: "Es geht um alles", sprach aber auch von einer deutlich positiveren Spannung als in den letzten Jahren: "Erstmal ist das eine positive Spannung, denn der HSV hatte im vergangenen Jahrzehnt einige Saisonfinals, die deutlich negativer behaftet waren."

Hecking bemüht sich sichtlich den Druck von seiner Mannschaft zu nehmen. Doch die Vorzeichen sind klar. Verliert der HSV dieses Spiel wird es ganz schwer am letzten Spieltag noch den Aufstieg klar zu machen.

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Die Vorzeichen stehen also auf absolutes Spitzen-Spiel, zumal beide Teams auch personell aus dem Vollen schöpfen können.

Stuttgart muss nach Nürnberg

Die Stuttgarter konnten sich am vergangenen Spieltag mit einem fulminanten Sieg über Sandhausen an den Hamburgern vorbeischieben. Die Schwaben liegen nun auf dem zweiten Tabellenplatz und haben einen Punkt Vorsprung auf den HSV. (2. Bundesliga, 33. Spieltag:1. FC Nürnberg - VFB Stuttgart ab 15.30 Uhr im LIVETICKER)

Mit dieser Ausgangslage haben die Stuttgarter alles in der Hand und wollen nicht auf den direkten Konkurrenten auf dem Norden schauen: "Wir haben es in der eigenen Hand und richten den Fokus einzig auf unsere Leistung", sagte Trainer Pellegrino Matarazzo auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Verzichten müssen die Stuttgarter allerdings auf Routinier Gonzalo Castro, der gelbgesperrt nicht auflaufen darf.

Nicht nur die Stuttgarter, auch die Nürnberger haben im letzten Spiel mit vielen Toren überzeugt. 6:0 gewann der Club im Spiel gegen Wehen Wiesbaden und dennoch ist der 1. FC Nürnberg immer noch abstiegsbedroht. Mit drei Punkten Abstand auf den 16. Platz haben die Franken, genau wie Gegner Stuttgart, den Matchball auf ihrer Seite.

Karlsruhe empfängt den Meister

Für den Meister und sicheren Aufsteiger Arminia Bielefeld geht es im vorletzten Spiel gegen den 16. aus Karlsruhe (2. Bundesliga, 33. Spieltag: Karlsruher SC - Arminia Bielefeld ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) . Der KSC steht auf dem Relegationsplatz und muss punkten, will er die Wiesbadener (17. Platz) auf Abstand halten.

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Nachbarschaftsduell in Hessen

Wehen Wiesbaden (17. Platz) steht im Duell mit den Lilien aus Darmstadt (5. Platz) (2. Bundesliga, 33. Spieltag: SV Darmstadt 98 - Wehen Wiesbaden ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) mit dem Rücken zur Wand. Zwei Punkte trennen die Hessen vom Relegationssplatz und fünf Punkte vom rettenden 16. Platz. Nach dieser Ausgangskonstellation scheint es für den SVW nur noch um den Relegationsplatz zu gehen.

Doch Wehen muss punkten, wollen sie noch die Minimalchance auf den Klassenerhalt wahren. Das weiß auch Trainer Rüdiger Rehm: "Wir haben den Glauben, wir haben die Überzeugung, wir haben den Teamgeist. Wir werden versuchen, alle zu überraschen und nochmal zurück zu schlagen."

Nordduell an der Bremer Brücke

Der VFL Osnabrück ist mit 36 Punkten immer noch in Abstiegsnähe und hat nur drei Punkte Abstand auf den Relegationsplatz. Im Duell mit den Störchen aus Kiel (2. Bundesliga, 33. Spieltag: VFL Osnabrück - Holstein Kiel ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) können auch sie die Geschicke selber lenken und den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen.

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Die Holsteiner liegen mit 42 Punkten im absoluten Mittelfeld und haben in diesen letzten zwei Spielen keine hohen Ansprüche mehr. Fünf Mal in Folge konnten die Osnabrücker gegen die Kieler bereits gewinnen, das scheint für die Osnabrücker ein gutes Omen zu sein.

Dresden am Boden zerstört

Die Dresdener sind nach der Niederlage am Donnerstag gegen Holstein Kiel so gut wie abgestiegen. Fünf Punkte trennt Dynamo vom Relegationsplatz und mit dieser Erkenntnis äußerte Dynamo-Profi Chris Löwe nach der Partie gegen Kiel heftige Kritik an der DFL: "Glauben Sie, dass einer in der DFL sich nur eine Sekunde Gedanken macht, was bei uns in den Köpfen vorgeht?“, fragte er. „Das ist denen alles scheißegal. Wir sind die, die den verfickten Preis bezahlen für den ganzen Scheiß"

Nichtsdestotrotz muss Dynamo gegen Sandhausen (2. Bundesliga, 33. Spieltag: SV Sandhausen - SG Dynamo Dresden ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) antreten.

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