Werbung

Aufstrebender WWE-Star wechselt die Seiten

Einen Monat nach dem Wechsel von AJ Styles von RAW zu SmackDown ist bekannt geworden, dass Mustafa Ali im Gegenzug den umgekehrten Weg geht.

Der Pro Wrestling Insider und andere Portale vermelden übereinstimmend, dass Ali bei der Montagsshow aktiv werden wird, sobald er in den Ring zurückkehrt. Der Wechsel ist von WWE noch nicht offiziell bestätigt worden.

DAZN gratis testen und WWE RAW und SmackDown live & auf Abruf erleben | ANZEIGE

Von SmackDown zu RAW

Der 34 Jahre alte Ali (bürgerlich: Adeel Alam) wurde 2016 von WWE für das Cruiserweight-Classic-Turnier verpflichtet und bekam letztlich ein Dauer-Engagement bei der Show 205 Live, wo er mit zahlreichen spektakulären Performances auf sich aufmerksam machte.

2018 wurde Ali daher in den Hauptkader befördert, wo er mit Duellen gegen den damaligen WWE-Champion Daniel Bryan etabliert wurde - Bryan soll auch hinter den Kulissen ein entscheidender Befürworter von Alis Push gewesen sein.

Im Jahr darauf spielte Ali eine unfreiwillige Rolle in einer der größten WWE-Storys des Jahres: Weil er sich eine reale Kopfverletzung zuzog, nahm Kofi Kingston seinen Platz im Elimination-Chamber-Match bei No Escape ein - und nahm dabei so viel Fahrt auf, dass WWE ihn bei WrestleMania 35 zum Champion machte.

Ali hatte bei SmackDown zuletzt ein Team mit Shorty G (Chad Gable) gebildet, war aber in diesem Jahr noch nicht im TV zu sehen. Es gab Gerüchte, dass Ali als der mysteriöse Hacker enthüllt werden könnte, der mit seinen Video-Leaks unter anderem die Story um Otis und Mandy Rose entscheidend vorantrieb. Ob das unter diesen Umständen noch so kommen wird, erscheint nun fraglich - außer der nun für beide Show verantwortliche Kreativdirektor Bruce Prichard überträgt die Story zu RAW.

Mustafa Ali war Polizist - und prangert Rassismus an

Außerhalb des Rings fiel Ali zuletzt mit deutlichen Worten zum Tod von George Floyd, Rassismus und Polizeigewalt auf - die besonders bemerkenswert sind, weil Ali früher selbst als Polizist gearbeitet hatte.

Der pakistanischstämmige Ali - der sich selbst nach eigenen Angaben weniger von Rassismus betroffen fühlt als seine afroamerikanischen Kollegen es tun müssten - verließ den Dienst desillusioniert: "Das Strafrechtssystem ist darauf ausgelegt, schwarze Menschen zu verhaften und davon zu profitieren", sagte er zuletzt Sports Illustrated und plädierte für eine grundlegende Reform, in der die Gefängnisindustrie nicht mehr davon profitieren kann, möglichst viele Menschen hinter Gitter zu bringen.