Aus Angst? Bundesliga-Spieler freigestellt
Der Hamburger SV hat Verteidiger Emir Spahic freigestellt. Der Grund dafür ist laut Medienberichten ein sehr spezieller.
Die “Bild” berichtet, die Mitspieler von Spahic hätten “teilweise” Angst vor ihm gehabt. Der Bosnier, der im April 2015 nach einer Schlägerei mit Ordnern von Leverkusen freigestellt worden war, hatte sich in Hamburg zwei handfeste Auseinandersetzungen mit Pierre-Michel Lasogga und Josip Drmic geliefert.
Der HSV hatte am Dienstag mitgeteilt, Spahic spiele in den Planungen des Vereins “keine Rolle mehr” und werde vom Klub freigestellt. Das Netz reagierte umgehend auf die Nachricht aus dem hohen Norden:
So füllen sich gerade mindestens 99,9% der Bundesliga-Spieler #Spahic @SkySportNewsHD pic.twitter.com/C3j3hxkvkQ
— blogstrowski (@blogstrowski) January 3, 2017
Emir Spahic freigestellt. Die Ordner beim HSV atmen auf. #Spahic
— Ansgar Wolsing (@4nsgarW) January 3, 2017
Gisdol spricht von “Veränderungsprozess”
Trainer Markus Gisdol erklärte dazu: “Wir haben hier in den vergangenen Wochen einen Veränderungsprozess innerhalb des Kaders angeschoben. Dieser Prozess beinhaltet nun unter anderem, dass wir künftig ohne Emir Spahic planen und es demzufolge für das Beste halten, wenn die Wege von Verein und Spieler sich trennen.” Vorstandschef Bruchhagen habe dem 36-jährigen Spahic einen Auflösungsvertrag angeboten, hieß es von Klubseite.
Es gibt aber auch Personen, die Spahic zur Seite stehen:
Der einzige Mann im Team wird raus geschmissen. Fußball ist nur noch Dullisport. #Spahic war nicht zu hart, die anderen sind zu weich #HSV
— Schimmel (@Schimmel81) January 3, 2017
Fakt ist: Für den Bosnier scheint die Zeit beim HSV abgelaufen zu sein.