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Autorennen: Kudamm-Raser narrt die Behörden

  • Nach dem schweren Raser-Unfall auf dem Kurfürstendamm fahndet die Polizei weiter nach dem Fahrer und möglichen weiteren Beteiligten.

  • Laut Zeugenaussagen soll sich am 31. August 2020 ein BMW mit mindestens einem weiteren Fahrzeug ein illegales Rennen geliefert und dabei einen unbeteiligten Kleinwagen gerammt haben. Dessen 45-jährige Fahrerin wurde lebensgefährlich, ihre 17-jährige Tochter schwer verletzt.

  • Bei dem BMW handelt es sich um einen Mietwagen, dessen Mieter von der Polizei rasch ermittelt werden konnte. Bislang gibt es aber keinen zweifelsfreien Nachweis, dass es sich bei dem Mieter auch um den Fahrer des Unfallwagens handelt.

Berlin. Drei Wochen sind seit dem schweren Raser-Unfall auf dem Kurfürstendamm mit zwei Verletzten vergangen und noch immer konnte kein Fahrer ermittelt werden. Wie kann das sein? Nach Informationen der Berliner Morgenpost stand der Mieter des Fahrzeugs bereits wenige Stunden nach der Kollision fest. Allerdings kann bislang nicht zweifelsfrei der Nachweis geführt werden, dass er auch der Fahrer des Wagens war.

Inzwischen ist der Fall von der für Raser-Verfahren zuständigen Amtsanwaltschaft an die Staatsanwaltschaft gegangen. Das ist ein Indiz für die Bedeutung und Schwere des Verfahrens. Ein Problem für die Ermittler ist allerdings, dass sie für einen Haftbefehl einen dringenden Tatverdacht benötigen, und dieser Nachweis konnte bislang nicht zweifelsfrei geführt werden. „Für die Beantragung eines Haftbefehls müssen sie zu mehr als 90 Prozent siche...

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