Azubi-Projekt: Neuer Rastplatz am Alt-Niehler Ufer

Die Lehrlinge der Stadt habend as Projekt selbstständig umgesetzt.

Bisher war es eine wirklich verschenkte Ecke: Nahe der Einmündung Niehler Damm/Bremerhavener Straße am Alt-Niehler Rheinufer verbreitert sich die Uferpromenade, da die Mauer rund zwei Meter in Richtung Rhein abknickt. Der Blick fällt dort auf das üppige Grün von Flittarder Rheinaue und Stammheimer Schlosspark. Doch Spaziergänger und vor allem Radler fanden bisher hier nur eine Litfaßsäule und einen Trafokasten vor. "Wir befinden uns an der Stelle, wo der Äußere Grüngürtel aufs Rheinufer trifft", so Joachim Bauer, stellvertretender Leiter des Amts für Landschaftspflege und Grünflächen. "Hier verläuft ein europäischer Radwanderweg; während der Bauphase haben wir registriert, wie viele Radler vorbeikommen." Doch nun gibt es dort einen kleinen Rastplatz mit zwei Bänken und Bodenplatten sowie frisch eingesätem Grün. Es ist ein Werk von fünf angehenden Garten- und Landschaftsbauern der Stadt. "Das Besondere ist, dass die Azubis relativ selbstständig am Projekt arbeiteten, nur unter Aufsicht von zwei Gesellen", so Stadt-Pressesprecher Stefan Palm. "Eben ein eigenes Projekt von Anfang bis Ende." Der drei Wochen dauernde Ausbau verursachte nur rund 3500 Euro zusätzliche Kosten - in erster Linie für die Bänke, das sonstige Material und die Miete für den eingesetzten Bagger. Derzeit 44 Auszubildende im Grünflächenamt "Wir binden solche Projekte bewusst in unser Ausbildungskonzept ein", erläuterte Bauer. Es gelte zu entscheiden, welche Arbeitstechniken und Maschinen man einsetze; zudem müssten Liefertermine koordiniert und der Baustellen-Betrieb organisiert werden. Neben der Wegedecke und der Steinplatten-Auslegung kümmerten sich die Azubis auch um Rasen-Aussaat und -Pflege. "Man kann nicht einfach losbaggern, sondern muss erst prüfen, wo Versorgungsleitungen verlaufen und ob das Gelände mit Kriegs-Altlasten belastet sein könnte", erläuterte Yvonne Groß, die sich im zweiten Ausbildungsjahr befindet. Sie und ihr Jahrgangs-Kollege Mathias Altenrath wurden an der Baustelle seit dem 1. August von drei frischen Kräften verstärkt, die gerade bei der Stadt begonnen haben. "Bisher fällt mein Fazit rundum positiv aus. Man hat immer, und es gibt auch immer was zu tun. Es wird einem etwas zugetraut; und mit den Leuten kommt man sehr gut klar", lobt Yannick Jüde, einer der drei neuen Auszubildenden neben Daniel Fritz und Eric Dantz. Insgesamt sind derzeit 44 Auszubildende verschiedener Fachrichtungen im Grünflächenamt beschäftigt; 13 ausgelernte Mitarbeiter hat man jüngst fest übernommen. "Wir setzen gezielt auf eigenen Nachwuchs, nehmen aber nur die guten Kräfte", so Bauer....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta