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Vertragsverhandlungen: Barcelona ein halbes Jahr ohne Messi?

Die Spekulationen um Lionel Messi reißen nicht ab. Übereinstimmenden Medienberichten von Mitte Juli zufolge sind sich der FC Barcelona und der Argentinier über eine Vertragsverlängerung bis 2026 einig.

BARCELONA, SPAIN - MAY 16: Lionel Messi of FC Barcelona shows his dejection during the La Liga Santander match between FC Barcelona and RC Celta at Camp Nou on May 16, 2021 in Barcelona, Spain. Sporting stadiums around Spain remain under strict restrictions due to the Coronavirus Pandemic as Government social distancing laws prohibit fans inside venues resulting in games being played behind closed doors. (Photo by David Ramos/Getty Images)
Wie sieht die Zukunft von Lionel Messi aus? (Bild: David Ramos/Getty Images)

Doch unterschrieben ist noch nichts, offiziell lautet Messis Status aktuell vereinslos. Und selbst wenn der Deal unter Dach und Fach gebracht werden sollte, ist offenbar noch nicht gesichert, dass der Angreifer auch eingesetzt werden darf.

Wie ESPN berichtet, könnte es für Barca im schlimmsten Fall dazu kommen, dass Messi bis Januar nicht spielberechtigt ist. Dann nämlich, wenn die finanziellen Vorgaben der spanischen Liga nicht eingehalten werden und die Gehälter im Kader der Katalanen zu hoch sind.

Messi und Neuzugänge bei Barca nicht spielberechtigt?

Dies könnte allerdings nicht nur den 34-Jährigen, sondern auch die Neuzugänge der Blaugrana betreffen. Memphis Depay, Sergio Agüero, Eric Garcia und Emerson Royal droht dann fast ein halbes Jahr die Tribüne.

Der Bericht bezieht sich auf einen ähnlichen Fall aus dem Jahr 2014, als Getafe bis Jahresende nicht auf den Mittelfeldspieler Pedro Leon zurückgreifen durfte, weil es die Finanzlage nicht in Ordnung gebracht hatte.

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Aus diesem Grund soll Messi einerseits zu niedrigeren Bezügen unterschreiben. Zum anderen versucht Barca nach wie vor, unter allen Umständen weitere Top-Stars von der Gehaltsliste zu streichen.

Griezmann und Co. sollen verkauft werden

Dazu sollen Antoine Griezmann, Miralem Pjanic oder Samuel Umtiti zählen. Doch es gestaltet sich offenbar schwer, Abnehmer für diese Spieler zu finden.

Im Fall von Griezmann, der dem Vernehmen nach ausschließlich zu Ex-Klub Atlético Madrid wechseln will, wäre die finanzielle Entlastung wohl besonders groß.

Barca-Stützen wie Sergio Busquets, Jordi Alba und Sergi Roberto wollte der Verein ebenso wie Messi das Gehalt kürzen, dies schlug jedoch angeblich fehl.

Ohnehin ist bei Barca zu erwarten, dass der Transfermarkt im August noch einmal so richtig in Schwung kommt. Nicht, dass für Messi der Worst Case eintritt.

Denn bis spätestens 31. August, dem Ende des Transferfensters, müssen die Vereine die Spielerverträge an die Liga übermitteln. Saisonauftakt ist am 15. August.

Im Video: 2 nach 10 - Ist der neue Vertrag von Lionel Messi beim FC Barcelona ein Trick?