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Barca-Reserve rüstet zum Großangriff

In der Liste der spanischen Vereine, die am meisten Geld für neue Spieler ausgegeben haben, fehlen gleich einige bekannte Größen. Real Madrid, Real Sociedad und der FC Valencia haben allesamt noch keinen einzigen Euro investiert. Stattdessen landet aber der FC Barcelona B in der Rangfolge auf dem siebten Platz.

Satte 13 Millionen Euro gab die Reserve aus der dritten Liga bereits für Neuzugänge aus. Damit überflügelt das Team gleich 14 Erstligisten.

Barca startet also den Großangriff. Die Verantwortlichen der Profis haben mehr als 100 Millionen Euro für Stars wie Miralem Pjanic (30), Pedri (17), Matheus Fernandes (22) und Trincao (20) auf den Tisch gelegt und befördern Barca damit unangefochten auf die erste Position im spanischen Ausgaben-Ranking.

Neuzugänge Perera, Ndiaye und Maia

Im Schatten dieser Transfers hat auch die zweite Mannschaft zugeschlagen. Für acht Millionen Euro wurde Matheus Pereira (22) nach seiner Leihe von Juventus Turin fest gebunden. Mit Gustavo Maia (19) holte Barca B einen Linksaußen für 4,5 Millionen Euro vom FC Sao Paolo. Der dritte Neue ist Moussa Ndiaye (18). Er kam für 500.000 Euro von der Aspire Academy aus Katar.

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Der Aufstieg in die 2. Liga soll nach der Niederlage in den Playoffs zuletzt nun erzwungen werden.

Barca mit 140 Millionen Euro Verlust durch Corona

Die hohen Ausgaben verwundern jedoch - gerade in diesem Sommer. Immerhin hat der Verein seit Jahren Finanznöte. Der katalanischen Spitzenklub hat allein durch die Coronakrise Verluste in Höhe von 140 Millionen Euro eingefahren, wie Vizepräsident Jordi Cardoner einräumte.

Allerdings: Bei Barca B gibt es trotz des Großangriffs auf dem Transfermarkt kaum ein Minus. Den 13 Millionen Euro als Ausgaben stehen auch rund elf Millionen Euro Gewinn gegenüber.

Mit Abel Ruiz (20/ für acht Millionen Euro zu Braga), Dani Morer (22/ für 400.000 Euro zu Famalicao) und Jorge Cuenca (20/ für 2,5 Millionen Euro zu Villarreal) hat das Team drei Spieler für viel Geld verkauft.