Messi kämpft gegen Hass im Netz

Superstar Lionel Messi hat auf Instagram am Samstag bei der Anzahl seiner Follower die 200-Millionen-Marke geknackt.

Messi kämpft gegen Hass im Netz
Messi kämpft gegen Hass im Netz

"Aufgrund der aktuellen Ereignisse werde ich das nicht als Grund zum Feiern betrachten", schrieb der sechsmalige Weltfußballer zu einem Schwarz-Weiß-Porträt mit dem Hashtag #stoponlineabuse. "Erheben wir unsere Stimme, um den Missbrauch in den sozialen Medien zu stoppen", so der 33-Jährige.

Messi erinnerte in seiner Botschaft daran, dass hinter jedem Account ein "Mensch aus Fleisch und Blut" stecke, der "lacht, weint, genießt und leidet, ein Mensch mit Gefühlen". Niemand verdiene es, schlecht behandelt oder beleidigt zu werden, so Messi weiter.

Boykott der englischen Vereine

Seine Follower rief der Stürmer vom FC Barcelona zur Mithilfe auf: "Es wäre schön, wenn die 200 Millionen, die mir folgen, zu 200 Millionen Motiven werden, die dazu da sind, die sozialen Netzwerke zu einem sicheren und respektvollen Ort zu machen, wo wir alles teilen können, was wir wollen, ohne Angst vor Beleidigungen zu haben".

Fußball: Auch St. Pauli beteiligt sich an Social Media–Boykott

Der englische Fußball setzte mit einem viertägigen Boykott der sozialen Medien an diesem Wochenende ebenso ein Zeichen gegen Hetze im Netz.

Der Protest sei "eine Reaktion auf die anhaltenden und nachhaltigen diskriminierenden Beschimpfungen, mit denen Spieler und viele andere mit dem Fußball verbundene Personen online konfrontiert sind", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der Vereine. Auch Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton schloss sich dem konzertierten Boykott an.

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