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Barcas Zukunftsvision: Spielt ter Stegen nicht mit?

Der FC Barcelona ist dabei, seine Pläne für den Sommer zu verfeinern. Dabei sollen die Katalanen laut Informationen von ESPN eine zweiteilige Personalplanung erstellt haben.

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Klar ist: Der spanische Rekordmeister wird sich im Sommer auf dem Transfermarkt mächtig strecken. Für Präsident Josep Maria Bartomeu, dessen Amtszeit 2021 endet, ist es die letzte Gelegenheit, seinen Ruf bei den Fans zu verbessern.

An oberster Stelle sollen dabei die Verpflichtung der Stürmer Neymar (Paris Saint-Germain) und Lautaro Martínez (Inter Mailand) stehen.

Sobald diese Punkte abgehakt sind, wollen die Offiziellen des Klubs dem Bericht zufolge die Vertragsverlängerung zweier wichtiger Schlüsselspieler forcieren: Lionel Messi und Marc-André ter Stegen. Beide Spieler haben Gespräche über neue Verträge bereits bestätigt, aber keiner scheint es eilig zu haben.

Zögert ter Stegen?

Ter Stegens Vertrag bei den Katalanen läuft noch bis zum Sommer 2022. Der Barca-Präsident will dem deutschen Nationalkeeper laut ESPN-Informationen bis Ende der Saison ein Angebot mit verbesserten Konditionen vorlegen.

Acht Millionen Euro soll der Torwart, der 2014 von Mönchengladbach nach Barcelona wechselte, aktuell verdienen. Mit dem neuen Vertrag würde es noch mehr werden. Experten halten den 27 Jahre alten deutschen Nationaltorhüter mittlerweile für den wichtigsten Spieler nach Messi.

Ob ter Stegen ein mögliches Angebot annehmen wird, ist aber durchaus fraglich. In einem Interview mit Mundo Deportivo hatte ter Stegen im Februar zwar erklärt: "Meine Familie und ich sind hier sehr gut aufgehoben, wir fühlen uns zu Hause. Die Absicht ist es, weiterzumachen, die Philosophie und Idee passen gut zusammen", erklärte der Torwart.

Der Journalist Lluis Canut berichtete zuletzt jedoch in der Radio-Sendung "El Club de la Mitjanit" von Catalunya Radio und Esport 3, dass ter Stegen ein Biographie-Angebot für das nächste Jahr abgelehnt habe. Das ganze mit der Begründung: Er wisse nicht, ob er dann noch für Barcelona spielen würde.

Zuletzt berichtete ESPN auch von einem möglichen Interesse von Juventus Turin. Allerdings wäre ein Wechsel teuer. Die Ausstiegsklausel des Torhüters soll bei 180 Millionen Euro liegen.

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Messi könnte ablösefrei gehen

Lionel Messi hingegen darf den FC Barcelona im Sommer ablösefrei verlassen. Der Argentinier hatte aber zuletzt betont, dass er gerne bleiben will.

"Ich hatte oft die Gelegenheit, den Verein zu verlassen. Es gab viele interessierte Klubs, die bereit waren, die Klausel zu ziehen. Aber es kam mir nie in den Sinn, zu gehen. Auch jetzt nicht. Ich wiederhole es nochmal: Wenn der Verein weitermachen will, gibt es kein Problem", sagte der 32-Jährige der Mundo Deportivo.

Neymar: Transferziel Nummer 1

Auch die Akte Neymar liegt weiterhin ganz oben auf Bartomeus Schreibtisch. Der brasilianische Nationalspieler unterhält weiterhin gute Beziehungen zu Barca - und das trotz seines Wechsels 2017 zu Paris Saint-Germain für eine Rekordsumme von 222 Millionen Euro.

Laut Informationen der Mundo Deportivo werden die Barca-Verantwortlichen versuchen, den Stürmer zu verpflichten, unabhängig von seinen Leistungen in der zweiten Saisonhälfte mit PSG. Neymar hat ein angespanntes Verhältnis zum französischen Meister, der ihm im vergangenen Sommer eine Rückkehr nach Spanien verweigerte.

Auch Messi würde eine Rückkehr Neymars begrüßen. "Ich habe es schon einmal gesagt: Er ist einer der Besten und er hat uns sehr geholfen auf dem Platz. Aber es ist verständlich, dass die Fans schlecht von ihm denken. Denn er ist auf eine unschöne Weise gegangen", erklärte der Weltfussballer.

Laut Messi habe Neymar weiterhin "große Lust, wiederzukommen".

Martínez als Suarez Nachfolger?

Zudem kommt Luis Suárez (33) langsam in die Jahre, was die Unterzeichnung eines neuen Mittelstürmers dringend notwendig macht.

Eine Lösung könnte dafür aber auch die Verpflichtung von Inter Mailands Lautaro Martínez sein. Auch ihn will Josep Maria Bartomeu nach Spanien lotsen. Der Argentinier, dessen Vertrag noch bis 2023 läuft, ist dank Ausstiegsklausel für festgeschriebene 112 Millionen Euro zu haben. Der 22-Jährige schoss in 30 Spielen in der aktuellen Spielzeit 16 Tore und bereitete vier vor.

Neben dem Sturm sollte sich Barca zudem um Unterstützung in der Defensive bemühen. Mit nur drei Innenverteidigern (Gerard Piqué, Samuel Umtiti und Clement Lenglet) gibt es bei entsprechendem Verletzungspech oder Sperren keinen angemessenen Ersatz.