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Baumann: Mannschaft hat den Glauben an Kohfeldt verloren

Baumann: Mannschaft hat den Glauben an Kohfeldt verloren
Baumann: Mannschaft hat den Glauben an Kohfeldt verloren

Sportchef Frank Baumann vom abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten Werder Bremen hat die Trennung von Florian Kohfeldt gerechtfertigt. "Die jüngste Entwicklung und die Ratlosigkeit, die in Augsburg auf dem Platz spürbar war, hat uns zur Überzeugung kommen lassen, dass der Mannschaft der Glaube an die aktuelle Konstellation verloren gegangen ist", sagte Baumann im Sport1-Doppelpass.

Werder war am vorletzten Spieltag am Samstag nach dem 0:2 beim FC Augsburg auf den Relegationsplatz abgerutscht, am Morgen nach dem neunten Spiel in Folge ohne Sieg stellte der Klub Kohfeldt frei. Der ehemalige Bremer Meistertrainer Thomas Schaaf soll die Hanseaten gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag und in möglichen Relegationsspielen vor dem zweiten Abstieg nach 1980 bewahren.

Kohfeldt habe nicht mehr die "hundertprozentige Überzeugung" vermitteln können, "für diese schwierige Situation" der Richtige zu sein, sagte Baumann: "Deshalb mussten wir unserer Verantwortung gerecht werden." Der Manager bemängelte eine allgemeine Entwicklung in den vergangenen zwei Spielzeiten, "in denen sich viele Spieler nicht so weiterentwickelt haben".

Auf der Suche nach einem langfristigen Nachfolger für Kohfeldt setzt Werder auf eine externe Lösung. "Im eigenen Stall" gebe es diesmal keine Optionen, sagte Baumann: "Deswegen werden wir uns intensiv mit dem Trainermarkt beschäftigen und Gespräche führen."