Becker: Federer "kann nicht erwarten, einer der Favoriten zu sein"

Becker: Federer "kann nicht erwarten, einer der Favoriten zu sein"
Becker: Federer "kann nicht erwarten, einer der Favoriten zu sein"

Deutschlands Tennis-Idol Boris Becker findet es vollkommen richtig, dass Grand-Slam-Rekordchampion Roger Federer vor den French Open die Erwartungen herunterschraubt.

"Es ist ehrlich. Er kann nicht die Erwartungen haben, einer der Favoriten in Paris zu sein. Dazu war er zu lange verletzt, hat zu lange nicht gespielt", sagte Eurosport-Experte Becker am Dienstag. Der 39 Jahre alte Federer hatte betont, die am Sonntag beginnenden French Open nur als Vorbereitungsturnier auf die Rasensaison zu sehen.

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Auf Grand-Slam-Ebene hat der Schweizer sein bislang letztes Match bei den Australian Open Anfang 2020 bestritten. Danach folgten zwei Knieoperationen und eine über einjährige Pause. Seither hat Federer erst drei Matches bestritten, zuletzt verlor er bei seinem ersten Auftritt auf Sand in Genf direkt zum Auftakt. Als großes Ziel hat er Wimbledon (ab 28. Juni) ausgegeben, wo er mit acht Titeln Rekordsieger ist.

"Er muss sich an seine Bestform herantasten, das geht immer nur über Matches", sagte Becker weiter: "Im Training wird man nicht besser. Sein Ziel ist es, nochmal ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen. Ich glaube, in Wimbledon hat er die besten Chancen. Und dazu muss er Paris spielen. Ich hoffe, dass er in die zweite Woche in Paris kommt."