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Beer verpasst Medaille im Schießen

Beer verpasst Medaille im Schießen
Beer verpasst Medaille im Schießen

Jolyn Beer (Lochtum) hat bei den Olympischen Spielen in Tokio knapp an der ersten Medaille der deutschen Sportschützen vorbeigezielt. Die 27 Jahre alte Sportsoldatin belegte im Finale im KK-Dreistellungskampf am Samstag mit 417,8 Ringen den sechsten Rang.

Gold ging in der Addition aus Kniend-, Liegend- und Stehend-Anschlag an die Schweizerin Nina Christen (463,9) vor den Russinnen Julia Sykowa (461,9) und Julia Karimowa (450,3).

Beer schoss sich zu Beginn des Finals auf Goldkurs. Im Kniend-Anschlag legte sie mit zwei starken Serien vor, leistete sich vor dem Wechsel zum Liegend-Anschlag aber einen ersten Ausreißer nach unten (9,6). Trotzdem belegte Beer zu Beginn der zweiten Position Rang zwei.

Starke Qualifikation - aber keine Medaille

Im Liegendschießen hatte Beer größere Probleme. Insgesamt leistete sie sich drei Schüsse unterhalb von zehn Ringen und fiel auf den sechsten Platz zurück. Im Stehend-Anschlag holte sie den Rückstand nicht mehr auf.

In der Qualifikation hatte Beer zuvor mit Platz drei ihre Medaillenambitionen untermauert. In Rio hatte Barbara Engleder im Dreistellungskampf Gold gewonnen, direkt im Anschluss beendete die Niederbayerin ihre Karriere.

Die deutschen Sportschützen müssen damit auch vor den letzten beiden Wettkampftagen in der Asaka Shooting Range auf ihr erstes Edelmetall warten. Die letzten Hoffnungen tragen Rio-Olympiasieger Christian Reitz und Oliver Geis am Montag mit der Schnellfeuerpistole.

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