Berlin Marathon: Vier für alle: Marathonlauf rund um die Siegessäule

Berlin. Die Lippen färbten sich schon blau. Da erzählte Philipp Pflieger immer noch, wie viel Spaß das alles gemacht hatte. Die 105 Runden rund um die Siegessäule. Die Ersatz-Veranstaltung für den Berlin Marathon, der sich am Sonntag seinen Weg durch die Hauptstadt gebahnt hätte. Weil 50.000 Läufer auf einem Haufen in Zeiten der Corona-Pandemie aber wirklich keine gute Idee sind, war Deutschlands teilnehmerstärkste Marathon-Laufveranstaltung schon Ende Juni abgesagt worden.

Kein Grund, überhaupt nicht zu laufen, dachten sich die Veranstalter von SCC Berlin Events und ließen sich etwas anderes einfallen. Eine Challenge. Es sollte nicht weniger als der Weltrekord sein – die Bestmarke, die der Kenianer Eliud Kipchoge vor zwei Jahren in Berlin aufgestellt hatte. Mit vereinten Beinen, in einer Vierer-Staffel wollten Pflieger, der Berliner Johannes Motschmann (SCC), Richard Ringer (LC Rehlingen) und Florian Orth (LG Regensburg) die Zeit von 2:01,39 Stunden unterbieten.

Und so stand Marathonläufer Pflieger pünktlich um neun Uhr bei Nieselregen und nasskalten acht Grad an der Startlinie, um die ersten 400 Meter der angepeilten 42,195 Kilometer auf der recht eintönigen Strecke rund um die „Goldelse“ zu absolvieren. Nach zwei Runden übernahm der nächste Läufer.

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