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Der Biathlon-Plan während Corona

Der Biathlon-Weltverband IBU hält trotz der Coronakrise weiter am Kalender für den kommenden Winter fest - Anpassungen seien wegen der unvorhersehbaren Entwicklung der Pandemie aber möglich.

Das teilte der Verband am Donnerstag nach einer Vorstandssitzung mit, bei der auch alternative Möglichkeiten diskutiert und die Einrichtung einer medizinischen Expertengruppe beschlossen wurden.

Demnach wird die Saison wie üblich in drei Trimester geteilt, mögliche Änderungen im Kalender werden für jedes einzelne Saisondrittel evaluiert. Die Entscheidung über das erste Trimester (Wettkämpfe im November und Dezember) will die IBU Ende September bekannt geben.

Gleichzeitig forderte die IBU von allen Beteiligten Flexibilität. Unter Umständen könne es laut Verband wegen der Pandemie notwendig werden, dass an einem Ort mehrere Wettkämpfe nacheinander stattfinden, womit gleichzeitig die Reisen minimiert werden könnten. Für solche oder ähnliche Anpassungen befindet sich die IBU in engem Austausch mit den Wettkampf-Veranstaltern.

"Priorität besitzt der Schutz der Gesundheit eines jeden Einzelnen", hieß es in der Mitteilung der IBU. Dies soll unter anderem durch die Expertengruppe gewährleistet werden, der auch DSV-Mannschaftsarzt Bernd Wolfarth angehört.