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Biathlon: "Wir schielen auf vier, fünf Medaillen"

Biathlon: "Wir schielen auf vier, fünf Medaillen"
Biathlon: "Wir schielen auf vier, fünf Medaillen"

Bernd Eisenbichler, Sportlicher Leiter der deutschen Biathleten, hat für die Olympischen Winterspiele in Peking den Druck auf das Team erhöht. "Unsere Zielstellung ist, dass wir auf vier, fünf Medaillen schielen. Auch wenn wir wissen, dass es nicht einfach werden wird. In den drei Staffeln haben wir jedenfalls den Anspruch, jeweils um die Medaillen zu kämpfen. Und auch in den Einzelrennen ist es nicht vermessen, auf ein, zwei Medaillen zu spekulieren", sagte Eisenbichler dem Münchner Merkur und der tz.

Man müsse "tatsächlich nicht groß rumreden: Bei Olympia geht es allein um Medaillen. Klar, ein fünfter Platz ist eine tolle Leistung. Aber das interessiert am Ende des Tages niemanden", ergänzte Eisenbichler vor Teil zwei des Weltcups im schwedischen Östersund.

Auf den Winter blickt Eisenbichler mit einiger Zuversicht. "Die Überzeugung habe ich tatsächlich. Wir haben uns sehr kritisch und intensiv mit der letzten Saison auseinandergesetzt. Die war ja sehr inkonstant. Wir haben daraufhin einige Veränderungen vorgenommen, und momentan schaut es auch danach aus, dass wir einiges richtig gemacht haben", sagte er.

"Wichtig war", so der Biathlon-Chef vor den Sprintrennen am Donnerstag (13.45 und 16.30 Uhr/ARD und Eurosport) weiter, "dass wir gut gestartet sind und mit Selbstvertrauen in die nächsten Rennen gehen können. Wir sind jedenfalls erst mal zufrieden, der Auftakt ist gelungen. Auch wenn wir wissen, dass noch einiges zu tun ist." Man sei aber auf dem "richtigen Weg".

Am Wochenende beim Weltcup-Auftakt hatten Denise Herrmann mit Rang drei im Einzel sowie Franziska Preuß als Siebte und Philipp Nawrath als Sechster im Sprint bereits ihr Ticket für Olympia (4. bis 20. Februar 2022) gelöst. Die halbe DSV-Norm hatten zudem neben Roman Rees die Talente Anna Weidel und Vanessa Voigt sowie Strelow geschafft.