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Biathlon-Star erklärt krassen Absturz

Für kaum eine Athletin dürfte die vergangene Biathlon-Saison so enttäuschend verlaufen sein wie für Stina Nilsson.

Die Schwedin erreichte in den ersten neun Rennen nicht einmal die Top-30-Platzierungen und flog im Januar aus dem Weltcup-Team. Auch die WM in Oberhof verpasste sie deshalb.

Stattdessen sorgte sie eher durch andere Dinge für Aufsehen. Bei der Verfolgung von Kontiolahti kam sie beim Schießen ohne Magazin an und reagierte panisch.

Dabei hatte die ehemalige Langläuferin in der Saison zuvor an der Weltspitze angeklopft und große Erwartungen geweckt. Denn erst 2020 war die Langlauf-Olympiasiegerin zum Biathlon gewechselt und hatte schnell große Fortschritte gemacht.

„Es gab vieles, das ich in diesem Jahr nicht erreicht habe und besser machen will“, sagte Nilsson nun der Zeitung Expressen.

Nilsson erklärt die Horror-Saison

Eine Erklärung für ihre Horror-Saison lieferte sie ebenfalls gleich mit: „Man kann mal krank werden und es danach regeln. Aber wenn man immer und immer wieder krank wird, ist es schwer, jedes Mal wieder aufzustehen“, so die 29-Jährige.

Und weiter: „Natürlich habe ich das Gefühl, dass ich mehr wollte. Gleichzeitig freue ich mich darauf, die Arbeit für das nächste Jahr zu beginnen.“

Dabei geht sie mit dem Rückschlag recht entspannt um.

„In der Saison 2021/22 ist am Ende alles nach Plan gelaufen. Das ist nicht immer der Fall. Als Profi-Sportlerin muss man immer darauf vorbereitet sein, das Puzzle erneut zusammenzusetzen“, sagt sie.