Zwei Unfallopfer bei wildem Start - auch Russell raus

Bitterer Auftakt für Ferrari in den Großen Preis der Formel 1 in Australien!

Charles Leclerc ist bereits in der ersten Runde des Rennens ausgeschieden. Nach einer Berührung mit Lance Stroll vor der ersten scharfen Rechtskurve landete der von Startplatz sieben aus in den WM-Lauf gegangene Monegasse im Kiesbett und konnte nicht weiterfahren.

Dem Aston-Martin-Piloten war ebenso wenig wie Leclerc ein Vorwurf zu machen, da sich zu dem Zeitpunkt drei Boliden nebeneinander befanden und kaum Platz zum Ausweichen bestand.

„Lance wurde blockiert von Fernando (Alonso; Anm. d. Red.). Das war komisch. In Kurve drei musste Lance früh bremsen wegen ihm. Er war in meinem toten Winkel. Für mich war es ein Rennunfall“, schilderte der Leidtragende die Situation bei Sky und ergänzte: „Es ist wieder sehr frustrierend. Ein schrecklicher Start in die Saison.“

Albon sorgt für Rennunterbrechung

Damit steht fest: Es gibt 2023 einen anderen Sieger in Down Under. Leclerc hatte das Rennen in Melbourne im vergangenen Jahr für sich entschieden.

Für die Scuderia geht die schwierige Saison damit weiter. In Bahrain war Leclerc ebenfalls ausgefallen, in Saudi-Arabien reichte es für den 25-Jährigen lediglich zu Platz sieben.

Nur sieben Runden später erwischte des den nächsten Fahrer. Williams-Pilot Alexander Albon rutschte ohne Fremdeinwirkung in einer Rechtskurve weg und krachte in die Streckenbegrenzung. Nico Hülkenberg konnte gerade so ausweichen. Die Bereinigung der Rennpiste erforderte eine Unterbrechung.

Russell-Mercedes fängt Feuer

In Runde 18 war das Rennen für einen weiteren prominenten Piloten vorbei. George Russell, der nach dem Start noch die Führung von Max Verstappen übernommen hatte, musste unfreiwillig aufgeben.

Zunächst ohne erkennbaren Grund spuckte sein Mercedes Feuer. Der Motorschaden zwang den Briten zum Ausrollen am Ausgang der Boxengasse.

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