Bizarres Match: Tennis-Spieler gewinnt keinen einzigen Punkt

Eine merkwürdige Ansetzung sorgt aktuell in der Tennis-Welt für Aufsehen. Der Thailänder Krittin Koakyul trat in einem mit 15.000 US-Dollar dotierten Turnier gegen Artem Bahmet. Dieser verlor ohne einen einzigen Punkte zu gewinnen.

Die Tennis-Partie wirkte regelrecht surreal. (Bild: Twitter @BetConnect)
Die Tennis-Partie wirkte regelrecht surreal. (Bild: Twitter @BetConnect)

Ein Video des Spiels macht aktuell die Runde in den Sozialen Medien. Das Geschehen ist eigentlich unglaublich: Bahmet ist völlig überfordert und scheint praktisch keine Erfahrung im Tennis mitzubringen. Warum er es dennoch in die Partie geschafft hat, ist unbekannt.

Während manche Medien meldeten, dass er auf Platz 1.004 der Weltrangliste stehen würde, stellte sich dies als Falschmeldung heraus. Tatsächlich hat Bahmet noch nie ein Spiel gewonnen, was eine Platzierung auf der Weltrangliste unmöglich macht. Der Ukrainer wird auf keiner Tennis-Seite seines Heimatlandes in einer Rangliste geführt.

Bizarre Tennis-Partie ein Wettbetrug?

Dass er letztlich mit 0:6, 0:6 verlor und keinen einzigen Punkt machte, ein sogenanntes goldenes Match, unterstrich die mehr als fragwürdige Ansetzung. Mehr peinlich als kurios ist der Vorfall für die ITF: Auf das Spiel konnte gewettet werden und erstaunlich viele Personen sollen darauf gesetzt haben, dass Bahmet keinen einzigen Punkt gewinnt.

Auf Twitter macht sich aktuell eine mögliche Theorie breit. Diese ist aber mit Vorsicht zu genießen, gibt es doch keine Bestätigung der Richtigkeit: Ein User hat Screenshots aus einem russischsprachigen Forum veröffentlicht.

Bahmet will offenbar erneut antreten

Dort heißt es, dass Bahmet eigentlich Geschäftsführer eines Wettbüros sei und mit seinem Auftritt beim ITF-Turnier die Reise nach Doha finanziert habe. Es sei auf ihn gewettet worden, um die Reisekosten zu decken. Bahmet selbst kenne nicht einmal die Regeln des Sports.

Im Forum wurde auch angekündigt, dass Bahmet in der kommenden Woche erneut bei einem Turnier antreten würde. Dies darf angesichts der entstandenen Aufmerksamkeit bezweifelt werden.