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BMW-Duo gewinnt Jubiläumsrennen der GT Masters

BMW-Duo gewinnt Jubiläumsrennen der GT Masters

Besser hätte es für Jens Klingmann und Erik Johansson nicht laufen können.

Beim Jubiläumsrennen der ADAC GT Masters hat sich das BMW-Duo den Sieg gesichert. Auf dem Red Bull Ring in Spielberg wurde am Sonntag das insgesamt 200. Rennen der Serie ausgetragen. Bereits beim 199. Umlauf am Samstag lief es für Klingmann und Johansson mit Rang drei gut, am Sonntag aber noch besser.

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"Gestern stand ich das erste Mal auf dem Podium, heute habe ich das erste Mal gewonnen. Ich bin ehrlich gesagt einfach nur sprachlos. Es ist so ein spezielles Wochenende", jubelte Johansson im SPORT1-Interview und erklärte, warum es in der Steiermark für sein Team so gut lief. "Diese Strecke passt gut zu BMW und auch das Team scheint sich hier wohl zu fühlen, sie haben hier schon im vergangenen Jahr gewonnen. Dass ich diesen Erfolg heute hier wiederholen konnte, ist sehr schön für mich."

Klingmann on Sieg überrascht

Kollege Jens Klingmann zeigte sich bei SPORT1 dagegen deutlich irritierter über den Sieg. "Anscheinend läuft es für uns sehr gut. Ich hätte es nicht gedacht, als wir hierher gefahren sind, dass das möglich ist. Auch heute morgen hätte ich es nicht gedacht, als ich aufgewacht bin. Aber das Qualifying war der Schlüssel, um in der ersten Reihe zu stehen. Und ich hatte mir fest vorgenommen, den Lamborghini direkt am Start zu kassieren", so der Sportler.

Mit diesem Vorhaben hatte er Erfolg. "Wir haben einen guten Topspeed generell. Ich habe weniger auf die Ampel geschaut, als nach rechts. Dann habe ich versucht einen Kompromiss zu finden, wo schaut man hin, wann fährt man los, damit man auch keinen Frühstart macht. Das war ein Schlüssel."

Das Lamborghini-Duo bestehend aus Tim Zimmermann und Steijn Schothorst konnte von der Pole Position hingegen nicht profitieren und fiel direkt beim Start auf Rang neun zurück, auf dem beide dann auch ins Ziel kamen.

Porsche-Duo rückt näher

Hinter dem BMW-Gespann wurden Christian Engelhart und Michael Ammermüller im Porsche Zweite. Auf Rang drei landeten Maro Engel und Luca Stolz im Mercedes.

Bitter wurde es für Henric Skoog. Einige Runden vor dem Ende wurde der BMW-Pilot mit einer Zehn-Sekunden-Zeitstrafe belegt. Grund dafür war das Überschreiten der Track Limits. Bis dahin lag der Fahrer und Partner Nick Yelloly auf Rang zwei, am Ende stand nur Platz fünf zu Buche. Nach dem Sieg gestern verpasste es das Team, erneut auf dem Podium zu stehen.

In der Gesamtwertung führen weiterhin Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde, die am Sonntag nur auf Rang acht landeten. Das zweitplatzierte Duo Ammermüller/Engelhart konnte aber enorm aufholen. Auf Rang drei stehen Robert Renauer und Sven Müller, die mit Platz 19 die Verlierer des Wochenendes sind.