Boateng offenbart Zukunftspläne

Kevin-Prince Boateng hat im WM-Doppelpass bei SPORT1 verraten, wie es für ihn nach seiner aktiven Karriere weitergehen soll. Der 35-Jährige machte deutlich, dass er nach seiner aktiven Profi-Karriere dem Fußball verbunden bleiben möchte.

„Ich kenne Fußball, ich denke Fußball, mein Leben ist Fußball“, sagte Boateng.

„Was ich mache, weiß ich noch nicht hundertprozentig, ich möchte natürlich bei Hertha bleiben“, blieb Boateng zunächst vage. Unmittelbar danach offenbarte der Ex-Profi vom AC Mailand und dem FC Barcelona einen heimlichen Wunsch.

„Vielleicht werde ich ja einmal Trainer in der Bundesliga“

„Die letzten Wochen habe ich voll Lust, Trainer zu werden“, erklärte Boateng im WM-Doppelpass mit einem Lachen. Seine Zukunftspläne geht Boateng dabei gewohnt selbstbewusst an.

„Ich habe viele Trainer gesehen, und ich denke ich kann es auch oder ich kann es sogar besser“, meinte der Hertha-Spieler. Damit sorgte Boateng für Lachen und Beifall in der Runde. „Vielleicht werde ich ja irgendwann einmal Trainer in der Bundesliga“, hofft der Ex-Nationalspieler Ghanas.

Für seinen jetzigen Trainer, Sandro Schwarz, hatte Boateng allerdings nur lobende Worte parat. „Der Sandro Schwarz macht das schon sehr, sehr gut“, sagte Boateng. „Und das sagt einer, der fast gar nicht spielt“, betonte der Mittelfeldspieler, der in dieser Saison in der Bundesliga auf sieben Einsätze kam.

Effenberg bestärkt Boateng

Bei Hertha BSC ist Boateng eine wichtige Bezugsperson für die junge Spieler-Generation. Diese Rolle habe mit dafür gesorgt, dass er sich später gut vorstellen könnte, als Trainer zu arbeiten.

SPORT1-Experte Stefan Effenberg bestärkte Boateng in seinem Vorhaben. „Ich denke das passt, weil er ist ja auch eine Persönlichkeit. Er war ja maßgeblich daran beteiligt letztes Jahr, dass Hertha die Klasse gehalten hat“. Er glaube daher, dass Boatengs Pläne „die richtige Entscheidung“ seien.

Boateng: Dieser Erfolg „war wie der Gewinn einer Meisterschaft“

Boateng, der in seiner Karriere schon viel herumgekommen ist, plauderte zudem noch aus dem Nähkästchen. Seine größten sportlichen Erfolge hatte der 35-Jährige nicht etwa auf seinen Stationen in Spanien oder Italien erlebt, sondern in Deutschland.

Der Pokalsieg mit Eintracht Frankfurt stehe dabei „ganz oben“. Mit seinem zweitgrößten Erfolg überraschte Boateng noch mehr: „Zweiter Platz ist der Nichtabstieg mit der Hertha letztes Jahr. Das war für mich wirklich wie der Gewinn der Meisterschaft.“

Auch bei der Frage nach seinem besten Mitspieler aller Zeiten wusste Boateng zu überraschen. Dieser sei nicht etwa Lionel Messi, mit dem Boateng in Barcelona zusammengespielt hatte, sondern Ronaldinho in seiner Zeit beim AC Mailand. „Im Training, wenn du ein Fünf gegen Fünf gespielt hast, hast du keine Chance gehabt“, berichtete Boateng.

Momentan spielt Boateng noch für Hertha BSC Berlin, wo er bis Ende der Saison unter Vertrag steht. Zuvor lief Boateng in seiner Profi-Laufbahn für eine Vielzahl an Klubs auf, darunter renommierte Vereine wie Borussia Dortmund, Tottenham Hotspur, die AC Mailand, Eintracht Frankfurt und den FC Barcelona auf.

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