Boll verpasst WM-Finale in Thriller

Boll verpasst WM-Finale in Thriller
Boll verpasst WM-Finale in Thriller

Rekordeuropameister Timo Boll hat den historischen Einzug ins Endspiel der Tischtennis-WM in Houston in einem dramatischen Halbfinale verpasst.

Der gesundheitlich angeschlagene 40-Jährige unterlag dem schwedischen Youngster Truls Möregard denkbar knapp mit 3:4. Boll gab gegen den 19-Jährigen einen 2:0-Satzvorsprung aus der Hand.

Dennoch durfte sich der Düsseldorfer am Ende über seine zweite Bronzemedaille nach 2011 freuen. Er ist damit der älteste WM-Medaillengewinner seit der ersten Auflage 1926 in London.

Boll kämpft mit Muskelproblemen

Boll plagte sich seit Turnierbeginn mit Bauchmuskelproblemen herum. Dennoch legte er in einem hochklassigen Match gegen seinen halb so alten Herausforderer mit 11:8, 11:8 vor.

Nach zwei Satz-Niederlagen (6:11, 8:11) entschied der Weltranglistenelfte den fünften Durchgang mit 12:10 für sich. Letztlich behielt Möregard aber mit 11:8, 11:5 die Oberhand.

Im Finale trifft er auf Fan Zhendong. Der Weltranglisten-Erste setzte sich in einem chinesischen Duell mit Liang Jingkun klar 4:1 durch.