Bosz warnt: "... dann kriegt er Probleme mit mir"

Bayer Leverkusen Trainer Peter Bosz erwartet im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League am Donnerstag gegen die Glasgow Rangers trotz der komfortablen Ausgangslage ein hartes Stück Arbeit. (Europa League Achtelfinale: Bayer 04 Leverkusen - Glasgow Rangers, Do. ab 18.55 Uhr im LIVETICKER)

"Wenn einer das bei mir in der Mannschaft sagt, kriegt er Probleme mit mir", entgegnete der 56-Jährige auf die Frage, ob der Viertelfinaleinzug nach dem 3:1 im Hinspiel nur noch Formsache sei: "Das wird absolut nicht so sein. Wir sind noch nicht weiter. Klar haben wir eine gute Ausgangsposition, aber das wird morgen absolut kein leichtes Spiel."

Topstar Kai Havertz wird dem Niederländer trotz der Gerüchte um einen Wechsel zum FC Chelsea zur Verfügung stehen. "Er spielt und wird 100-prozentig mit seinem Kopf dabei sein", kündigte Bosz auf der Pressekonferenz an.

Bosz muss Quintett ersetzen

Ersetzen muss er dagegen neben den gelbgesperrten Kerem Demirbay und Mitchell Weiser sowie dem langzeitverletzten Paulinho (Kreuzbandriss) kurzfristig auch Karim Bellarabi (muskuläre Probleme) und Nadiem Amiri. Nationalspieler Amiri befindet sich nach Kontakt zu einem Coronafall vorsorglich in häuslicher Isolation.

Trotz des möglichen Viertelfinal-Krachers gegen Inter Mailand am Montag will Bosz gegen den schottischen Vizemeister seine beste Elf aufbieten. Auch die von einer Gelbsperre bedrohten Charles Aranguiz und Wendell sollen nicht geschont werden.

Gerrard mit prominenter Unterstützung

Unterdessen stärkt Rock-Ikone Sir Rod Stewart trotz der großen Rivalität zu den Glasgow Rangers deren Teammanager Steven Gerrard den Rücken.

Stewart, selbst bekennender Fan des schottischen Meisters Celtic Glasgow, verteidigte in einem Radio-Interview mit Talk Sport den in die Kritik geratenen Stadtrivalen: "Die Rangers sind ein großes Team, überall auf der Welt kennt man den Verein."

Dem früheren englischen Nationalspieler Gerrard war von einigen Experten in Großbritannien zuletzt nahegelegt worden, lieber zu einem Verein wie dem Premier-League-Absteiger AFC Bournemouth zu wechseln, anstatt sich bei den Rangers in Glasgow erfolglos abzumühen.

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Der schottische Rekordmeister belegte in der im Mai abgebrochenen Saison hinter Serienmeister Celtic den zweiten Tabellenplatz."Im Vergleich mit Bournemouth, die außerhalb von England eigentlich niemand kennt, sind die Rangers ein riesiger Verein", sagte Stewart.