Box-Drama: Australier sackt im Training zusammen und stirbt

Der australische Boxer Dwight Ritchie ist nach einem Körpertreffer im Training verstorben.

Dies bestätigte sein Promoter Jake Ellis, Ritchie wurde nur 27 Jahre alt. Beim Sparring in Melbourne mit Michael Zerefa sackte Ritchie im Ring zusammen, er konnte nicht mehr reanimiert werden.

Erst im Oktober war der amerikanische Profiboxer Patrick Day nach einer schweren K.o.-Niederlage seinen Kopfverletzungen erlegen. Im Juli verstarben der Argentinier Hugo Santillan und der Russe Maxim Dadaschew, nachdem sie im Boxring verletzt worden waren. Bei einer Boxnacht in Albanien erlag im September zudem der Bulgare Boris Welischkow seinen Verletzungen.

Fünf tote Boxer im Jahr 2019

Die inzwischen fünf Todesfälle im laufenden Jahr sorgen für eine große Diskussion im Boxsport. Nach dem Tod von Patrick Day mussten sich die Verantwortlichen fragen lassen, ob wirklich alles unternommen wird, um das Leben der Boxer zu schützen.

Dabei wurde unter anderem über eine Helmpflicht diskutiert. Zudem gab es Kritik, weil sich Berufsboxer nur einmal pro Jahr einer Kopfuntersuchung unterziehen müssen und so Vorschädigungen nur selten erkannt werden.