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Brisante Sätze: Wirft Kuntz bei U21 bald hin?

Brisante Sätze: Wirft Kuntz bei U21 bald hin?
Brisante Sätze: Wirft Kuntz bei U21 bald hin?

Stefan Kuntz steht mit der deutschen U21-Nationalmannschaft vor einer großen Aufgabe.

Der Trainer der besten Nachwuchskicker des DFB muss sich mit seiner Truppe im Viertelfinale gegen Dänemark durchsetzen (21 Uhr im LIVETICKER). Das Turnier-Ziel: wieder möglichst weit kommen und vielleicht sogar eine Wörtchen um den Titel mitreden. Als U21-Coach hat Kuntz schon mehrfach für Furore gesorgt, 2017 führte er sein Team zum Titel. Zwei Jahre später war erst im Finale gegen Spanien Schluss.

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Auch wegen dieser Erfolge wurde er - vor der offiziellen Entscheidung für Hansi Flick - als einer der möglichen Kandidaten auf das Bundestrainer-Erbe von Joachim Löw gehandelt. Allerdings offenbar nur in der Öffentlichkeit, und deutlich weniger beim DFB selbst.

Dies klingt auch in diesem brisanten Satz an, den Kuntz vor kurzem im Interview bei SPORT1 sagte: "Das ehrt einen natürlich - aber die Frage ist, wer geglaubt hat, dass ich Trainer der A-Nationalmannschaft werden könnte. Von den entscheidenden Personen war keine dabei."

Kuntz denkt offenbar über Abschied nach

Dass Nationalelf-Direktor Oliver Bierhoff und Co. bei der Trainerfahndung nie konkret auf ihn zukamen, störte den 58-Jährigen offenbar sehr. Die Bild-Zeitung berichtet unter Berufung auf dessen engstes Umfeld sogar, dass sich Kuntz (Vertrag bis 2023) ernsthafte Gedanken darüber macht, deshalb nach den Olympischen Spielen im Juli/August seinen Hut zu nehmen.

"Es wurde ein Gespräch avisiert, welches nicht stattgefunden hat. Ab einem gewissen Zeitpunkt hat sich die Wunschlösung Hansi Flick abgezeichnet hat, insofern war das verständlich", wird Kuntz in der Meldung zitiert. Demnach habe es schon vor Jahren ein Versprechen von Bierhoff an Kuntz gegeben, wonach man bei einem Löw-Abschied ernsthaft miteinander reden wolle.

Flick war aber von Anfang an der große Topfavorit, das Gespräch platzte. Und als mit dem ehemaligen Bayern-Trainer alles geklärt war, soll Kuntz vom DFB nicht einmal informiert worden sein.