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Fußball: Geisterspiele bleiben in der Bundesliga Realität

Berlin. Die Hoffnung der Fußball-Fans, bald in die Stadien der Bundesliga zurückkehren zu können, um ihre Mannschaft zu unterstützen, hat von der Politik einen herben Dämpfer erhalten. Am Montag beriet die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) über die Möglichkeit, in Zeiten des Coronavirus wieder Zuschauer zuzulassen.

Das Ergebnis: Eine Rückkehr von Fans mit Corona-Schutzauflagen hat aus Sicht der Gesundheitsminister der Länder derzeit keine Priorität. Wie aus Teilnehmerkreisen zu hören war, besteht darin Einigkeit. „Tausende Zuschauer in den Stadien – das passt nicht zum aktuellen Infektionsgeschehen“, erklärte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bei Twitter.

Jetzt heiße es, keine vermeidbaren Risiken einzugehen. „Wir spüren, dass wir wachsam bleiben müssen. In der jetzigen Situation wären Zuschauer auf den Rängen das falsche Signal.“ Das Konzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) sei in der Theorie gut. Entscheidend sei in der Pandemie aber die Praxis im Alltag.

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Die DFL hatte am Dienstag vergangener Woche auf ihrer Mitgliederversammlung beschlossen, Spiele bis zum 31. Oktober ohne Stehplätze, bis Jahresende sogar ohne Gästefans durchzuführen. Ebenfalls bis 31. Oktober soll es keinen Ausschank alkoholischer Getränke geben. Außerdem sollen im Fall von Infektionen die Identität und Kontaktdaten möglicher und eventuell betroffener Stadionbesucher ermittelt werden können.

Aus Sicht der großen Mehrheit der Gesundheitsminister wäre ein...

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