Bundesliga: RB Leipzig plant Saisonstart mit 8500 Zuschauern

Berlin. Ausgerechnet der von vielen Anhängern als Retortenklub verspottete Fußball-Bundesligist RB Leipzig will den Weg für eine Zuschauer-Rückkehr ebnen. Die Sachsen planen für ihren Liga-Auftakt am 20. September gegen den FSV Mainz 05 mit 8500 Besuchern und haben für ihr Konzept bereits die Freigabe des Gesundheitsamtes erhalten.

Durch dieses Vorpreschen erhöht RB vor der virtuellen Versammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Donnerstag (ab 11 Uhr) den Entscheidungsdruck. Da der Plan laut den Leipzigern „von der DFL“ sowie „anderen Vereinen“ unterstützt wird und auch weitere Klubs über eine Zuschauer-Rückkehr je nach den regionalen Verordnungen nachdenken, rückt ein Beschluss der 36 Profivereine über ein Ende der Geisterspiele trotz der Corona-Pandemie näher.

Bekannt sind die Vorhaben von Eintracht Frankfurt, dem VfL Wolfsburg, Hertha BSC, Union Berlin und dem VfL Osnabrück. Union hatte vor zwei Wochen mit seinem Konzept für Aufsehen gesorgt, durch Präventivtests die Alte Försterei nicht nur teilweise, sondern wieder komplett mit 22.012 Zuschauern zu füllen. Die Köpenicker hatten sich jedoch Absagen von der Politik und auch durch die Gesundheitsämter eingehandelt, nicht zuletzt weil die Testkapazitäten in Berlin ihr Maximum erreicht hatten.

Leipzig hofft auf Schritt zurück zu Normalität

In Leipzig frohlockte derweil Trainer Julian Nagelsmann: „Es ist eine großartige Nachricht – vor allem für unsere Fans, aber auch für das Team. Das letzte Spiel mit Zuschauern liegt fast sechs Monat...

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